Fr, 30.08., 20:00 Uhr und So, 01.09., 18:00 Uhr
Halberstadt im Sommer 1990. Maren (Sandra Hüller), Robert (Max Riemelt) und Volker (Ronald Zehrfeld) kennen und lieben sich seit ihrer Kindheit. Eher zufällig finden sie in einem alten Schacht die Millionen der DDR, die dort eingelagert wurden, um zu verrotten.
Die drei schmuggeln Rucksäcke voll Geld heraus. Gemeinsam mit ihren Freunden und Nachbarn entwickeln sie ein ausgeklügeltes System, um das inzwischen wertlose Geld in Waren zu tauschen und den anrauschenden Westlern und ihrem Kapitalismus ein Schnippchen zu schlagen. Denn wenn man jetzt ein bisschen schlau ist, kann dieser Sommer nicht nur ein großes Abenteuer, sondern auch der endgültige Wendepunkt im Leben sein.
ZWEI ZU EINS, eine große Liebes- und Freundschaftskomödie über Geld und Gerechtigkeit. Und eine Hommage an eine sehr besondere Zeit, in der alles möglich schien.
Di, 03.09., 20:00 Uhr
Nach der Privatisierung des Polizeiapparates liegt Detroits Verbrechensbekämpfung in naher Zukunft in den Händen des Megakonzerns OCP, der mit dem Kampfroboter ED-209 den perfekten Gesetzeshüter verspricht. Doch als es bei der Präsentation der Maschine aufgrund einer Fehlfunktion zu einem tödlichen Unfall kommt, gibt die Geschäftsführung grünes Licht für die Weiterentwicklung eines alternativen Sicherheitskonzeptes: Ein massiver Cyborg soll als „RoboCop“ auf den Straßen für Recht und Ordnung sorgen. Um den humanoiden Roboter zum Leben zu erwecken, wird ihm das Gehirn des bei einem Einsatz tödlich verwundeten Polizisten Alex Murphy (Peter Weller) eingepflanzt. Doch Murphys Gedächtnis ist bei der Transplantation nicht vollständig gelöscht worden. Heimgesucht von aufblitzenden Erinnerungen, begibt sich RoboCop eigenmächtig auf die Suche nach den Mördern seines früheren Ichs.
Regisseur Paul Verhoeven („Total Recall“) hat mit ROBOCOP einen unsterblichen Klassiker des Science-Fiction-Genres geschaffen, der bis heute Fans auf der ganzen Welt begeistert. In dem zweifach Oscar®-nominierten Actionspektakel ist Peter Weller („Naked Lunch“) in seiner berühmtesten Rolle zu sehen: als Cyborg, der auf den Straßen von Detroit in einer dystopischen Zukunft für Recht und Ordnung sorgt.
Diavortrag von Heinz Zimmer
Do, 05.09., 19:00 Uhr
Bereits 1977 bzw. 1984 gelang es Heinz Zimmer aus St. Wendel zusammen mit einem Freund auf abenteuerlichen Wegen in die bis 1974 für Fremde gesperrte Himalayaregionen Ladakh und Zanskar zu gelangen, lange bevor diese Gebiete vom Tourismus entdeckt wurden. Sie fühlten sich ins Mittelalter zurückversetzt, keine Infrastruktur, keine westliche Kleidung, weder Strom noch fließendes Wasser, kaum Unterkünfte oder Fahrzeuge. Sie gehörten wiederum zu den Ersten, die die heute populäre Trekkingroute von Lamayuru über Padum, mit mehreren 4- und 5000m hohen Pässen, auf eigene Faust bewältigten. Sie gelangten in Gegenden, deren Bewohner bis zu diesem Zeitpunkt noch nie oder kaum Fremde zu Gesicht bekamen. Alle diese Dörfer waren wegen fehlender Straßen nur über tagelange Märsche zu erreichen. Durch die Abgeschiedenheit und dadurch, dass die Region über 8 Monate eingeschneit ist, war es in dieser Zeit nahezu unmöglich dorthin zu gelangen. Somit hatte sich in Zanskar über Jahrhunderte eine alte Kultur bewahrt. 35 Jahre später machten sie sich wieder auf den Weg. Was vor ihnen noch keinem gelungen war, wollten die Beiden bewältigen. Die unter Trekkern bekannte Strecke von Lamayuru über Photoksar - Padum – Darcha als Erste mit dem Fahrrad zurücklegenwar das Ziel, dass sie sich gestzt hatten.
Bevor sie sich auf die Fahrt ins Nubra Valley machten, diese Route führte über den höchsten befahrbaren Pass der Welt, dem 5600 m hohen Khardung La, haben sie sich eine Woche lang akklimatisiert. Dazu zeigt Heinz Zimmer in seinem Vortrag Bilder oder Videos von der über 3500 m hoch gelegenen Hauptstadt Leh und den malerischen Klöstern am Indus wie Thiksey, Shey oder Spituk.
Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch bei seinem Freund Lama Samten im Kloster Tserkamo in Tingmosgang, wo sie an einem Klosterfest teilnehmen konnten. Von dort ging es nach Lamayuru, dem Start ihrer abenteuerlichen Radreise nach Zanskar. Von nun an gab es keine Straßen mehr und auf Strecken, die mit dem Rad unpassierbar waren, waren sie auf Esel als „Fahrradträger“ angewiesen.
Trotz vieler Hindernisse, Risiken, Pannen und Warnungen seitens der Einheimischen konnten sie auch den letzten Pass, den 5100m hohen Shingo La überqueren, der Zanskar vom restlichen Indien trennt und ihre abenteuerliche Fahrt glücklich zu Ende bringen.
Über diese nicht alltägliche Radreise berichtet Heinz Zimmer mit vielen Bildern und Videos in seinem R(o)admovie..
Alle Infos unter:
www.lichtspiele-losheim.de