Kurt-Gluding-Dorf offiziell an Gemeinde Losheim übergeben
v.l.n.r. Bürgermeister Helmut Harth und der Bachemer Ortsvorsteher Johannes Kautenburger nehmen den Schlüssel für das Kurt-Gluding-Dorf von SFV Präsidenten Heribert Ohlmann entgegen
Mit einer feierlichen Schlüsselübergabe ist das Kurt-Gluding-Dorf in Bachem am Freitag offiziell in die Verantwortung der Gemeinde Losheim am See übergegangen.
Bürgermeister Helmut Harth sowie der Bachemer Ortsvorsteher Johannes Kautenburger nahmen die Anlage vom Saarländischen Fußballverband entgegen. Der bisherige Name bleibt erhalten und auch der ursprüngliche Zweck: Die Gemeinde plant, das Gelände künftig freizeit- und bildungsbezogen weiterzuentwickeln.
Das Kurt-Gluding-Dorf ist seit Jahrzehnten ein fester Bestandteil der regionalen Jugendarbeit. Benannt wurde es nach dem früheren SFV-Präsidenten Kurt Gluding, der den Verband von 1982 bis zu seinem Tod 1993 prägte und sich mit großem persönlichem Einsatz für den Bau des Jugenddorfes stark machte. Bereits im März 1993 hatte der Gemeinderat Losheim dem Projekt zugestimmt, im Mai 1994 wurde die Anlage eingeweiht.
SFV-Präsident Heribert Ohlmann würdigte im Rahmen der Übergabe den historischen Wert der Einrichtung: „Das Kurt-Gluding-Dorf ist ein Stück saarländische Fußballgeschichte. Kurt Gluding hat damit einen Ort geschaffen, an dem junge Menschen Gemeinschaft, Sport und Werte erleben können. Wir freuen uns, dass die Gemeinde Losheim dieses Erbe fortführt und dem Dorf eine starke Zukunftsperspektive gibt.“
Vielseitige Anlage für Kinder- und Jugendarbeit
Das Kurt-Gluding-Dorf bietet ideale Voraussetzungen für Freizeit-, Bildungs- und Trainingsmaßnahmen. Es umfasst: 6 Blockhütten mit je 8 Betten, eine Versorgungshütte mit Küche und Speiseraum, eine Sanitärhütte mit Toiletten, einen Grillplatz und Duschmöglichkeiten in der angrenzenden Turnhalle.
Darüber hinaus können Gäste die Kunstrasensportanlage sowie die Turnhalle nutzen, beide nur wenige Meter von den Hütten entfernt.