Projektinitiator Roger Enyeka (re) hospitiert in der Imkerei des Lazaristenklosters in Mbandaka
Bretter werden in der Losheimer Partnergemeinde Bokungu auch heute noch in Handarbeit gefertigt.
2015 "Aktion Bienenkorb": Losheimer Unterstützung für ein Aufforstungsprojekt im Bas- Kongo
Einführung nachhaltiger Imkerei im Regenwald
Neues Jahr – neues Projekt: Traditionell wird „Bienengold“ auf 2fache Art gewonnen: die ans Waldleben bestens angepassten Sammler klettern auf die von Wildbienen besiedelten Bäume und holen die Waben mit der Hand aus den Baumhöhlen. Die vor Jahrhunderten in den Regenwald abgedrängten Bantu - Bauern fällen Bäume, bzw. brennen sie ab. Dabei gehen Völker zugrunde, Bienenbäume werden zerstört. Roger Enyeka, Leiter der Waldbauernselbsthilfe FFPA: "heute sind die Konsequenzen dieser seit Jahrzehnten angewandten Technik im ganzen Territorium sichtbar". Der Honig wird zu einem raren Gut, Fruchtbäume und die für die Gesundheitsversorgung der lokalen Bevölkerung wichtigen Apothekerbäume verkümmern, da ihnen Bestäuber fehlen.
Um die verbliebenen Bienenvölker zu erhalten und die schädliche Entwicklung umzukehren, haben sich Bauernfamilien an die Selbsthilfe gewandt - dem Beispiel der Nachbarn im Bokungu - Territorium folgend, die erfolgreich den Raubbau durch nachhaltige bäuerliche Honigwirtschaft ersetzt haben. Roger, der sich seit 4 Jahrzehnten haupt - und ehrenamtlich in der Entwicklung der abgeschiedenen Region engagiert, kann auf eigene Expertise zurückgreifen: Initiation via Aktion anamed – "Natürliche Medizin Kongo", Hospitation bei einer klösterlichen Imkerei in der Metropole Mbandaka, eigene Versuche mit naturnahen Bienenkästen. Er hat ein Schulungsseminar ausgearbeitet. Da seiner Ehrenamtsorganisation Mittel für die Durchführung fehlen, bitten sie um Unterstützung für diese gute Sache. Mehr auf der Projektplattform betterplace.org/p148673, info@konga-ev.de; Spenden: Konga e. V., IBAN: DE88 3706 0193 3014 2580 18, Pax-Bank-Trier. Merci mingi!