Regenwaldwächter Roger Enyeka freut sich in Kinshasa über den "Gardien de la forêt II"
Dank des "Gardien de la forêt I": Begleitung der Waldbauernfamilien im schwerzugänglichen Tshuapa - Regenwald
Helfende Hände wenn die Brücken instabil sind und die Urwaldpisten riskant
Kongo-Partnerschaft mit den Regenwaldvölkern am Tshuapa
Leben im Kongo – Regenwald: für die Menschen eine grosse Herausforderung, permanent bedroht. Waren es immer schon die harten Bedingungen, drohende Krankheiten, die gefährlichen Kriegsjahre mit anschl. Militär-Besetzung, so sind es heute vor allem Raubbau am Regenwald durch internat. Holzindustrie und die Klimaveränderung, die sich durch zerstörerische Starkwetter bemerkbar und für die Waldbauern das Säen und Ernten unberechenbar macht.
In diesem schwierigen Umfeld der grünen Lunge unserer Welt sind Selbsthilfeorganisationen wie die „Frères du paysan“ seit vielen Jahren Begleiter und Verteidiger der Bevölkerung: 700.000 Menschen, 42.000 km2 Bokungu/Ikela. Sie verstehen sich als „Gardien de la forêt“, Wächter des Waldes, Kämpfer für Bewahrung und Verbesserung der Lebensgrundlage der Völker am Tshuapa. Angesichts der Dimensionen ist klar, dass sie das nicht alles zu Fuss oder mit dem Fahrrad bewältigen können. Aus einem früheren Projekt konnten wir sie mit einem dem Gelände angepassten Motorrad unterstützen, dem „Gardien de la forêt I“. Mehr als 7 Jahre und 100.000 km hat es gute Dienste geleistet. Dann war es am Ende seiner Lebenszeit angekommen, nicht mehr zu reparieren.
Roger Enyeka, Gründer, Partnerschaftskomitee Bokungu – Losheim, Projekverantwortlicher seit Jahrzehnten, hat sich deshalb an uns gewandt mit der Bitte um erneute Unterstützung: damit der so wichtige Einsatz weiter gehen kann. Bei unserer Jahresausstellung und im Konga – Kalender 2024 (Monatsblätter auf konga-ev.de) auf dem Losheimer Weihnachtsmarkt haben wir geworben, auf betterplace.org das Projekt beschrieben. Mit Erfolg: der „Gardien II“ ist auf dem Weg. Herzlichen Dank an alle Unterstützer!