Gemeindeschwesternplus seit 15.07.2022 im Duett für die Verbandgemeinde Maikammer und die Stadt Neustadt an der Weinstraße unterwegs der Verbandsgemeinde Maikammer und ihrer interkommunalen Kooperationspartnerin, der Stadt Neustadt an der Weinstraße ist es gelungen, das Modellprojekt „Gemeindeschwesterplus“ des Landes Rheinland-Pfalz um eine weitere Gemeindeschwesterplus auszuweiten.
Die Förderung des Ministeriums für Arbeit, Soziales, Transformation und Digitalisierung sowie der vertretenen Krankenkassen und Krankenkassenverbände wurde um eine 0,5 Stelle auf insgesamt 1,5 Stellen erhöht.
Das Projekt setzt dort an, wo bisher noch keine beratende Unterstützung angeboten wurde und schließt somit eine wichtige Lücke in der Daseinsfürsorge und -vorsorge. Noch nicht pflegebedürftige Menschen ab dem 80. Lebensjahr können zu ihrer individuellen Lebenssituation persönliche Beratung im häuslichen Umfeld erhalten. Mit dem präventiven Ansatz des Projekts wird die wertvolle Arbeit in den Pflegestützpunkten ergänzt.
Neben der vorbeugenden Beratung hinsichtlich der sozialen Situation, gesundheitlichen und hauswirtschaftlichen Versorgung, Wohnsituation, Mobilität oder Hobbys und Kontakten, können auch wohnortnahe Angebote vermittelt werden.
Die Besonderheit des Projektes ist der gesundheitspräventive Charakter. Bei der Beratung geht es nicht um Pflege, sondern darum die Pflege im besten Falle zu verhindern oder zumindest längst möglich hinauszuzögern. Sie bietet den älteren Menschen eine Chance ihre Lebenssituation frühzeitig anzupassen, um weiterhin gut Zuhause leben zu können. Die ganzheitliche Beratung soll sich auch positiv auf die Teilhabe der Senior*innen auswirken.
Während die bisherige Gemeindeschwesternplus, Frau Rößler, künftig ausschließlich für die Kernstadt Neustadt bzw. einzelne Ortsteile zuständig sein wird, ist die neueGemeindeschwesterplus, Marleen Kobel, seit Mitte Juli auch für die Verbandsgemeinde Maikammer verantwortlich. Sie sieht tolle Potentiale: „Mir gefällt unheimlich gut der offene und gute Kontakt zu den Senior*innen. Wir bringen die nötige Zeit mit, die es braucht um individuell passende Möglichkeiten aufzuzeigen. Auch dass die Beratung direkt bei den älteren Menschen zuhause erfolgt bringt Vorteile mit sich. Wir können so wichtige Hinweise zu Gefahren im häuslichen Umfeld geben und gemeinsam nach passenden Lösungen suchen. Dabei gehen wir völlig selbständig vor und haben zudem die Möglichkeiten mitzugestalten, indem wir fehlende Angebote anregen um Lebenssituationen zu verbessern. Wir packen mit an!“
Anbei die Kontaktdaten von Frau Kobel:
Marleen Kobel, Tel.: 06321 855 1722
marleen.kobel@neustadt.eu
v.l.n.r. Bürgermeisterin Gabriele Flach, GemeindeschwesterPlus Marleen Kobel, Verbandsgemeinde Maikammer Nicolas Dorst, Stadt Neustadt Anika Jeffries
Text und Bild: Verbandsgemeinde Maikammer