wir stehen vor einer Kraftanstrengung, die alle herausfordert, sowohl die Kommunen und Unternehmen als auch jede einzelne Bürgerin und jeden einzelnen Bürger. Wir alle zusammen müssen Ressourcen schonen, um die derzeit rasant steigenden Kosten für Energie zu reduzieren. Sorgsam mit den vorhandenen Ressourcen umzugehen, ist das Gebot der Stunde.
Die Verbandsgemeindeverwaltung hat auf der Grundlage der zum 1.9.2022 in Kraft getretenen rechtlichen Vorgaben (Kurzfristenenergieversorgungssicherungsmaßnahmenverordnung) einen Aktionsplan zum effektiven Einsparen von Energie in ihren eigenen Gebäuden, auch an den Grundschulen, erarbeitet. Die Maßnahmen umfassen sowohl technische als auch organisatorische Aktionen sowie Vorgaben das Verhalten von Nutzerinnen und Nutzern betreffend.
Aber auch jede und jeder von uns kann im privaten Bereich ihren und seinen Beitrag zum Energiesparen leisten.
Manchmal sind es die einfachen Handgriffe, wie beispielsweise das Herabdrehen von Thermostatventilen. So spart die Absenkung der Raumtemperatur um nur ein Grad schon sechs Prozent Energie. Insbesondere bei nicht regelmäßig genutzten Räumen lassen sich alleine dadurch beträchtliche Einsparungen erzielen. Auch das Abschalten von nicht wirklich benötigten technischen Geräten kann einen wertvollen Beitrag leisten, den persönlichen Energieverbrauch zu senken.
Weitere Informationen sind u.a. bei den Verbraucherzentralen (www.verbraucherzentrale-rlp.de/sites/default/files/2019-05/Energie sparen-im-Haushalt-Energiespartipps-einfache-Sprache-VZ-NRW.pdf) erhältlich.
Wenn alle mitmachen, bin ich zuversichtlich, dass wir auch diese Herausforderungen bewältigen werden.
Ungeachtet der Energieproblematik gibt es auch andere Notsituationen, welche eintreten können. Hierzu gehören z.B. extreme Wetterlagen wie Starkregenereignisse, Strom-, Infrastruktur- oder Versorgungsausfälle sowie großflächige Brände. Insbesondere die Corona-Pandemie sowie die Flutkatastrophe an der Ahr im vergangenen Jahr haben dabei den Bevölkerungsschutz neu in den Fokus gerückt. Auch wenn man sich nie abschließend auf alle möglichen Ereignisse vorbereiten kann, kann es dennoch hilfreich sein, entsprechende Vorsorge zu betreiben. Empfehlungen, was man im Haushalt vorhalten sollte, um sich in der Zeit direkt nach einem Schadenereignis ggf. selbst helfen zu können, finden Interessierte u.a. auf der Homepage des seit fast 20 Jahren bestehenden Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (www.bbk.bund.de). Das Bundesamt verfügt als Dienstleister im Bevölkerungsschutz über ein umfangreiches Leistungsangebot sowie entsprechende Erfahrungen. Besonders hilfreich sind die seit vielen Jahren bundesweit aufgelegten Checklisten. Da diese Listen leider nicht flächendeckend bekannt sind, hat die Verbandsgemeindeverwaltung in der letzten Ausgabe des Nachrichtenblattes Nr. 39/2022 ein Beispiel einer solchen Aufstellung abgedruckt.
Ich bin sicher, dass auch Notsituationen absolut beherrschbar sind, wenn man vorbereitet ist.
Für Rückfragen stehen Ihnen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Rathaus sowie auch ich persönlich gerne zur Verfügung.
Freundliche Grüße
Ihre
Gabriele Flach
Bürgermeisterin