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mein Mandelbachtal
Ausgabe 12/2025
mein Leibgericht
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Bärlauchpesto mit gerösteten Walnüssen

Auch wenn der Winter in der letzten Woche nochmal zurückgekehrt ist, steht die Bärlauchsaison vor der Tür. Passend dazu ein leckeres Pesto für euch!

Zutaten:

60 g

Bärlauch

70 g

gehackte Walnüsse

70 g

frisch geriebener Parmesan

150 ml

Raps- oder Olivenöl

Salz, Pfeffer nach Bedarf

Zubereitung:

Bärlauch waschen und trocken schleudern, die Stiele abschneiden und die Blätter in Streifen schneiden.

Die Walnüsse in einem Pfännchen ohne Fett leicht anrösten. Alle Zutaten in einen hohen Rührbecher geben und mit dem Pürierstab ganz fein pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. In kleine Mini- Weckgläser füllen, etwas Öl obenauf geben und verschließen. Das Pesto ist im Kühlschrank für Monate haltbar.

Dazu frisches Baguette und dann guten Appetit!

Infobox Bärlauch:

Bärlauch (Allium ursinum) ist eine wildwachsende Pflanze, die zur Familie der Amaryllisgewächse gehört. Hier sind einige Infos über Bärlauch:

Aussehen: Bärlauch hat breite, lanzettliche Blätter, die in der Regel grün sind und einen charakteristischen Knoblauchgeruch abgeben, wenn sie zerdrückt werden. Die Pflanze kann bis zu 30 cm hoch werden und blüht im Frühling mit kleinen weißen Blüten.

Vorkommen: Bärlauch wächst häufig in feuchten, schattigen Wäldern und an Waldrändern in Europa und Teilen Asiens. Er ist besonders in Laubwäldern verbreitet.

Erntezeit: Die beste Zeit für die Ernte von Bärlauch ist im Frühling, typischerweise von März bis Mai, bevor die Blüten erscheinen. Zu diesem Zeitpunkt sind die Blätter am zartesten und geschmackvollsten.

Verwendung in der Küche: Bärlauch wird oft als Gewürz verwendet und kann roh in Salaten, Pestos oder als Zutat in verschiedenen Gerichten verwendet werden. Er hat einen milden Knoblauchgeschmack und eignet sich gut für Suppen, Saucen und Aufstriche.

Gesundheitliche Vorteile: Bärlauch enthält viele Vitamine wie Vitamin C, Mineralstoffe sowie Antioxidantien. Er wird traditionell auch für seine gesundheitsfördernden Eigenschaften geschätzt, darunter die Unterstützung des Immunsystems und die Förderung der Verdauung.

Verwechslungsgefahr: Es ist wichtig, beim Sammeln von Bärlauch vorsichtig zu sein, da er leicht mit anderen Pflanzen verwechselt werden kann, insbesondere mit dem giftigen Maiglöckchen (Convallaria majalis) oder dem Herbstzeitlosen (Colchicum autumnale). Ein sicheres Erkennungsmerkmal ist der charakteristische Knoblauchgeruch der Blätter.

Anbau: Bärlauch kann auch im eigenen Garten angebaut werden, benötigt jedoch schattige Plätze und feuchte Erde. Er breitet sich durch unterirdische Ausläufer aus.