Der Sommeranfang, auch bekannt als Sommersonnenwende, markiert den längsten Tag des Jahres und den Beginn des Sommers. Dieses astronomische Ereignis findet um den 21. Juni statt, wenn die Sonne ihren höchsten Stand am Himmel erreicht und der Tag die maximale Anzahl an Sonnenstunden hat. Traditionell wurde dieser Tag in vielen Kulturen rund um die Welt gefeiert und als ein besonderer Wendepunkt im Jahr betrachtet.
In Europa sind die Sonnwendfeiern besonders verbreitet. In Skandinavien zum Beispiel ist Mittsommer eines der größten Feste des Jahres. Die Menschen feiern mit Tanz, Gesang, traditionellen Speisen und Getränken sowie dem Errichten und Schmücken von Maibäumen. Die Feierlichkeiten dauern oft die ganze Nacht, da in diesen nördlichen Breiten die Sonne kaum untergeht.
Auch in Deutschland hat die Sommersonnenwende eine lange Tradition. In vielen Regionen werden große Johannisfeuer entzündet, um die Sonne zu ehren und die Kraft des Lichts zu feiern. Diese Feuer symbolisieren Reinigung und Neubeginn und sind oft mit a
lten Bräuchen und Ritualen verbunden. Menschen springen über die Flammen, um Glück und Gesundheit zu erlangen, und es wird getanzt und gefeiert.
Die Sommersonnenwende ist nicht nur ein Fest der Freude und des Lichts, sondern auch ein Moment der Reflexion und des Neubeginns. Es ist eine Zeit, in der die Menschen die Natur feiern, die Wärme und das Licht des Sommers genießen und die Ernte des kommenden Jahres vorbereiten.