Der Rohrbacher Künstler Peter Schmieden ist bekennender Albert Weisgerber-Fan. Besonders angetan ist er von dessen weniger bekannten Karikaturen, von denen er in den letzten Jahren einige nachgemalt und auf die große Leinwand gebracht hat.
Sieht man das „gesammelte“ Werk von Peter Schmieden, meint man, er könne alles in jedem Stil und mit jeder Technik zu Papier und auf Leinwand bringen. Einige seiner Arbeiten hängen als Kopien berühmter Meister in bekannten Museen, und auch Restaurierungen in manchen Gotteshäusern der Welt tragen die Handschrift des Rohrbacher Malers.
Doch vor allem hat es ihm der große Maler und Sohn St. Ingberts Albert Weisgerber angetan. Vor allem die satirischen Schwarz-weiß-Zeichnungen mit Gesellschaftskritik, die es vor über 100 Jahren zu Zeiten des Simplicissimus in einschlägige Zeitschriften schafften, gefallen Schmieden.
Und gerade diese sind es, die nicht so häufig in Ausstellungen oder Jubiläumsschauen zu sehen sind. Deshalb wird der gelernte Werbe- und Gebrauchsgrafiker Schmieden, den „anderen“ Weisgerber nun auf Einladung des Verkehrsvereins Mandelbachtal ab dem 23. September im Foyer des Mandelbachtaler Rathauses in Ormesheim zeigen.
„Die Texte der Karrikaturen sind manchmal fast noch lustiger als die Bilder.“ freut sich Schmieden. Und diese Aussage stammt von einem, der selbst Maler ist und mit Weisgerber-Bildern einen Wettbewerb gewonnen hat.