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Von Geburt an leidet der 19-jährige Emanuel aus Völklingen an einer schweren Mehrfachbehinderung mit spastischer Zerebralparese und Epilepsie. Emanuel ist komplett immobil und auf einen Rollstuhl angewiesen. Eine Heilung ist medizinisch ausgeschlossen, ein sich verschlimmernder Krankheitszustand steht fest. Die Eltern kümmern sich mit viel Liebe und Hingabe um die Pflege, Betreuung und Versorgung von Emanuel und seinem jüngeren Bruder, der ebenfalls gesundheitlich eingeschränkt ist und einen Pflegegrad hat. Leider ist aber deren Mama infolge eigener Erkrankung inzwischen zur Betreuung der Beiden kaum noch in der Lage, so dass diese wichtige Aufgabe seit einiger Zeit weitgehend vom Vater übernommen werden musste, der infolgedessen nicht mehr berufstätig sein kann. Daraus resultierend ist die Familie seit einigen Monaten auf Sozialleistungen angewiesen.
Die Familie hat einen 7 Jahre alten, behindertengerecht mit Rollstuhlrampe umgebauten Ford, ohne den die Mobilität von Emanuel für Arzt- und Therapiebesuche sowie seine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben nicht möglich ist. Fatalerweise hatte das Auto, das ansonsten in einem sehr guten, gepflegten Zustand ist, kürzlich bei einer Kilometerleistung von nur 72.000 km einen kapitalen Motorschaden, der nur durch den Einbau eines generalüberholten Austauschmotors zu beseitigen war. Indes sprengten die immensen Kosten für diese aufwendige Reparaturmaßnahme den finanziellen Rahmen der bescheidenen Familie, so dass sie sich hilfesuchend an unseren Verein mit der Bitte um finanzielle Unterstützung gewandt hat.
In ihrer schwierigen Lebenssituation haben wir der Familie „Ohne wenn und aber“ gerne sofort geholfen und ihr die für die dringend notwendige Fahrzeugreparatur noch fehlenden 3.000 Euro zur Verfügung gestellt. Somit konnte die Fahrzeugreparatur zügig erfolgen.
Bei ihrem Besuch am 30.10.2025 mit ihrem reparierten Fahrzeug an unserer Blieskasteler Geschäftsstelle bedankte sich die Völklinger Familie herzlich für die schnelle und unbürokratische finanzielle 3.000 €-Hilfe durch unseren Verein. Emanuel und seine Familie freuen sich, dass die wiederhergestellte und so wichtige Mobilität nunmehr neben Arzt- und Therapiebesuchen auch wieder die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben sicherstellt, wozu auch Besuche bei Verwandten und Freunden sowie Familienausflüge gehören. Es war berührend, Erleichterung, Dankbarkeit und Freude der glücklichen Familie mitzuerleben.
Wir freuen uns auch in diesem schwierigen Sachverhalt einen wichtigen und nachhaltigen Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität, insbesondere der Mobilität, geleistet und einen Herzenswunsch erfüllt zu haben. Emanuel und seiner Familie wünschen wir alles Gute und allzeit eine gute Fahrt. Natürlich sind wir gerne weiterhin zur Stelle, wenn Emanuel unsere "Schutzengel-Hilfe" benötigt.