Das Zollmuseum Habkirchen hat am Sonntag, 16. Februar, wieder von 14.00 bis 17:00 Uhr für Besucher geöffnet. Im Zollmuseum werden unter anderem Gegenstände aus dem Berufsalltag der Zollbeamten gezeigt. Historische Schriften und Bilder aus drei Jahrhunderten lassen hier die bewegte Zollgeschichte wieder lebendig werden.
Unter den vielen interessanten Exponaten befindet sich auch ein original bayerisches Grenzschild (um 1820). Sehr interessant ist auch eine Kopie des Passes von Karl Marx, der das "Königlich bayerische Nebenzollamt 1. Klasse Habkirchen" am 07.04.1848 passierte. Anhand des Einreisestempels kann dies nachgewiesen werden. Selbstverständlich kann man in dem Zollmuseum auch die Arbeit der Zöllner nach 1993 kennen lernen.
Produktfälschungen, Bekämpfung der Drogenkriminalität und des Benzinschmuggels gehören heute genauso zum Aufgabengebiet des Zolls wie die Bekämpfung der Schwarzarbeit und die Überprüfung nach dem Mindestlohngesetz.
Außerdem kontrollieren die Zollbeamten, ob verbotene Güter wie Waffen oder Sprengstoffe illegal nach Deutschland gebracht werden. Sie bekämpfen den Schmuggel von Zigaretten und Bargeld und verhindern, dass kriminelle Banden in Deutschland Fuß fassen. Auch gehen sie gegen den Handel mit geschützten Tier- und Pflanzenarten vor. Seit 2014 wird auch die KFZ-Steuer von der Zollverwaltung festgesetzt und erhoben.
Das Zollmuseum Habkirchen ist an jedem 3. Sonntag im Monat von 14:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet. Gerne können auch kostenlose Führungen außerhalb der Öffnungszeiten vereinbart werden.
Gerne können auch Führungen außerhalb der Öffnungszeiten mit dem Leiter des Zollmuseums, Franz-Josef Fries unter Tel.: 06804 / 6871 oder 0171 8763579 vereinbart werden. Der Eintritt ist frei.