Titel Logo
mein Mandelbachtal
Ausgabe 9/2025
mein Herzensthema
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Aschermittwoch

Der Aschermittwoch hat seinen Ursprung im Christentum und markiert den Beginn der Fastenzeit, die 40 Tage vor Ostern dauert. Der Tag fällt auf den Mittwoch nach dem Faschingsdienstag (auch Karneval oder Mardi Gras genannt) und ist ein wichtiger Bestandteil des liturgischen Kalenders in vielen christlichen Konfessionen, insbesondere in der römisch-katholischen Kirche.

Historisch gesehen geht der Aschermittwoch auf die Praxis zurück, Buße zu tun und sich auf das bevorstehende Osterfest vorzubereiten. Die Verwendung von Asche als Symbol für Trauer und Buße hat biblische Wurzeln; in der Bibel wird Asche oft mit Reue und dem Wunsch nach Vergebung in Verbindung gebracht. Im Alten Testament beispielsweise zeigen Menschen ihre Trauer oder Buße, indem sie sich mit Asche bestäuben.

Die Zeremonie des Aschenauftrags, bei der Gläubige ein Kreuz aus Asche auf die Stirn gezeichnet bekommen, symbolisiert die Vergänglichkeit des Lebens und die Notwendigkeit zur Umkehr. Die Asche wird traditionell aus den verbrannten Palmzweigen des vorhergehenden Palmsonntags hergestellt.

Im Laufe der Jahrhunderte hat sich der Aschermittwoch zu einem Tag entwickelt, an dem viele Christen eine Zeit der Reflexion, des Gebets und des Fastens beginnen, um sich spirituell auf Ostern vorzubereiten.