Der Ortsvorsteher informiert

Die schwierigste Zeit, mit der man klarkommen muss, ist die Gegenwart

Liebe Berschweiler Mitbürgerinnen und Mitbürger,

ich hoffe, ihr habt alle das neue Jahr gut begonnen. Tatsächlich leben wir ja in schwierigen Zeiten: Corona liegt (hoffentlich) hinter uns, schwere wirtschaftliche Zeiten wahrscheinlich vor uns, dazu kommt der Krieg fast vor unserer Haustür.

Angesichts solcher Belastungen ist es kein Wunder, dass viele Berschweiler einer uralten Tradition folgten, um mit einem Feuerwerk die bösen Geister zu vertreiben. Trotz der nicht unberechtigten Einwände sollte jeder, der daran Spaß findet - und ich gehöre bekanntlich dazu - auch weiterhin daran festhalten dürfen, solange dies nach den allgemein gültigen Regeln erfolgt. Dies ist ja bei uns im Dorf weitestgehend der Fall.

Wo aber Mitmenschen bewusst in Gefahr gebracht und sogar Polizisten und Feuerwehrleute angegriffen werden, muss die Justiz hart gegen diese asozialen Chaoten vorgehen. Besonders befremdlich ist es, wenn sich unter den Tätern viele vermeintlich Schutzsuchende befinden.

Umso froher können wir sein, dass in unserem Ort noch das Miteinander im Vordergrund steht und viele sich ehrenamtlich engagieren, um ihren Mitbürgern zu helfen, wie z.B. die Männer und Frauen unserer freiwilligen Feuerwehr.

Sehr erfreulich ist es auch, wenn Mitbürger großen Aufwand betreiben, um ihre Mitmenschen zu erfreuen. Neben der tollen Nisse-Aktion unserer Ortsratsmitglieds Silke Guthörl, die den Kindern im Dorf große Freude bereitete, zählte dazu auch die liebevoll gestaltete Weihnachtskrippe im Wald, die viele Spaziergänger begeisterte.

Spektakulär war auch der letzte Sonnenuntergang des Jahres - und vielleicht ist er auch ein Zeichen, dass alles gar nicht so schlimm wird wie befürchtet.

Schließen möchte ich daher mit einer Weisheit des bereits eingangs zitierten Philosophen Ernst Bloch: „Wenn wir zu hoffen aufhören, kommt, was wir befürchten, bestimmt.“

Ich wünsche also allen Berschweiler Bürgern für das neue Jahr viel Hoffnung und Zuversicht sowie natürlich Gesundheit und viele glückliche Tage.

Euer Ortsvorsteher Ingo Recktenwald

Zu erreichen bin ich unter 0151-52550521 oder unter IngoRecktenwald@gmx.de, selbstverständlich könnt ihr / Können Sie sich auch an meinen Stellvertreter Michael Seinsoth (Zur Frankenbach 5; 01784592867) wenden.