Als Vertreter von Ortsvorsteher German Eckert darf ich euch an dieser Stelle herzlich grüßen.
Die ersten Sonnenstrahlen haben uns bereits erreicht und uns einige schöne Tage geschenkt. Der Winter ist vorbei. Er kann uns noch an einigen Tagen ärgern, mit schlechtem und kalten Wetter, aber die Jahreszeit „Winter“ findet nun ihr Ende.
In der nächsten Woche beginnt am 20. März traditionell der kalendarische Frühling. Die Sonne überquert dann den Himmelsäquator und Tag und Nacht sind gleich lang. Dieses Ereignis wird als Frühlings-Äqunioktium bezeichnet.
Ein schwieriges Wort für den Frühlingsbeginn. Ich hoffe jedoch, dass der diesjährige Frühling uns eine schöne Zeit schenkt. Die Natur passt sich bereits an die neue Jahreszeit an. Überall, in Vorgärten, Wiesen und Wälder können wir bereits die ersten Frühlingsboten sehen. Schaut sie euch vor Ort an und freut euch an ihnen. Also: Raus in die Natur, die Winterluft auslüften. Viel Freude!
Das nachfolgende Gedicht, 1829 von Eduard Mörike geschrieben, ist eines der bekanntesten und beliebtesten Frühlingsgedichte. Es sind schwungvolle Verse. Das „blaue Band" verbindet romantische Sehnsucht mit dem Blick auf den blauen Frühlingshimmel. Für die Zeitgenossen, an die sich Mörike wandte, war der Frühling nicht nur eine blütenreiche Jahreszeit. Er bedeutete auch das Ende des Winters, den die damalige Generation noch als kalt, frostig, trüb, unwirtlich und in schlecht beheizten Wohnungen erlebt hat. So wurde der Frühling mit besonderer Freude begrüßt.
„Frühling lässt sein blaues Band
Wieder flattern durch die Lüfte;
Süße, wohlbekannte Düfte
Streifen ahnungsvoll das Land.
Veilchen träumen schon,
Wollen balde kommen.
Horch, von fern ein leiser Harfenton!
Frühling, ja du bist´s!
Dich hab ich vernommen!“
Ich wünsche euch allen ein schönes, erlebnisreiches Wochenende und eine frohe neue Woche.
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