Mit dem Palmsonntag wurde am letzten Sonntag die österliche Zeit eröffnet. In unserer Pfarrkirche gestaltete Kaplan Pater Praveen Sebastian, gemeinsam mit Diakon Wolfgang Schu, eine feierliche Messe. Nach dem Gottesdienst wurden vor der Kirche die Palmzweige gesegnet Für die musikalische Umrahmung in der Kirche sorgte Regionalkantor Sebastian Benetello und vor der Kirche die Musikgemeinschaft Alsweiler-Marpingen, unter Leitung von Sabrina Werth. Dem pastoralen Team, dem Kantor, sowie der Musikgemeinschaft Alsweiler-Marpingen, danke ich herzlich für diese feierliche Gestaltung.
Vor einigen Jahren hat sich der Marpinger Musikverein mit dem Alsweiler Musikverein zusammengeschlossen. Es war eine erfolgreiche Verbindung, wie an den öffentlichen Auftritten der Musikgemeinschaft zu hören ist. Mit Sabrina Werth hat die Musikgemeinschaft eine begabte Dirigentin in ihrer Mitte, die uns sicherlich noch viele schöne musikalischen Momente hören lässt.
Am Ostersonntag ist das Orchester, unter der Leitung von Sabrina Werth, im Alsweiler Pfarrheim zu hören. Einen Besuch um 20 Uhr, kann ich sehr empfehlen. Der Musikgemeinschaft wünsche ich ein überfülltes Haus und ein begeistertes Publikum.
Sonntag, 31. März 2024: Zeitumstellung von MEZ/Winterzeit auf Sommerzeit. Die Uhr wird in der Nacht von Samstag auf Sonntag um 02:00 Uhr auf 03:00 vorgestellt.
Der Obst- und Gartenbaumverein Marpingen hat jetzt vor dem Vereinshaus ein Insektenhotel eingerichtet. Wer sich mit der Natur beschäftigt, der weiß, wie wichtig Insekten für unsere Umwelt sind.
Deshalb freut es mich, dass der Obst- und Gartenbaumverein Wildbienen und Insekten eine Heimat eingerichtet hat. Hoffentlich wird diese Hotelunterkunft von unseren kleinen Freunden gut angenommen. Den an dieser Stelle aktiven des Obst- und Gartenbauvereins danke ich herzlich.
Mit dem Gedicht „Osterspaziergang“ aus Goethes „Faust“ will ich meinen Bericht in dieser Woche beenden.
„Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
Durch des Frühlings holden, belebenden Blick,
Im Tale grünet Hoffnungsglück;
Der alte Winter, in seiner Schwäche,
Zog sich in rauhe Berge zurück.
Von dort her sendet er, fliehend, nur
Ohnmächtige Schauer körnigen Eises
In Streifen über die grünende Flur.
Aber die Sonne duldet kein Weißes,
Überall regt sich Bildung und Streben,
Alles will sie mit Farben beleben;
Doch an Blumen fehlts im Revier,
Sie nimmt geputzte Menschen dafür.
Kehre dich um, von diesen Höhen
Nach der Stadt zurück zu sehen!
Aus dem hohlen finstern Tor
Dringt ein buntes Gewimmel hervor.
Jeder sonnt sich heute so gern.
Sie feiern die Auferstehung des Herrn,
Denn sie sind selber auferstanden:
Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,
Aus Handwerks- und Gewerbesbanden,
Aus dem Druck von Giebeln und Dächern,
Aus der Straßen quetschender Enge,
Aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht
Sind sie alle ans Licht gebracht.
Sieh nur, sieh! wie behend sich die Menge
Durch die Gärten und Felder zerschlägt,
Wie der Fluß in Breit und Länge
So manchen lustigen Nachen bewegt,
Und, bis zum Sinken überladen,
Entfernt sich dieser letzte Kahn.
Selbst von des Berges fernen Pfaden
Blinken uns farbige Kleider an.
Ich höre schon des Dorfs Getümmel,
Hier ist des Volkes wahrer Himmel,
Zufrieden jauchzet groß und klein:
Hier bin ich Mensch, hier darf ichs sein!“
Ein frohes, besinnliches Osterfest und einen guten Start in die neue Woche wünsche ich allen Leserinnen und Lesern. Der junge Frühling möge euch eine gesunde und freudvolle Zeit schenken.
Alles Gute!
Glück Auf!