Im Rahmen der Haushalsberatungen habe ich im letzten Mitteilungsblatt angekündigt, über Projekte in unserem Ort zu berichten, die besonderen Niederschlag im Haushalt der Gemeinde gefunden haben.
Daher möchte ich mit dem Kinderhaus ist Alsweiler anfangen. Denn insbesondere in das Kinderhaus in Alsweiler wird wieder kräftig investiert werden, so dass wir in Alsweiler gerade zur Vereinbarkeit der Familie und Beruf ein sehr gutes Angebot vorhalten können.
An der Stelle möchte ich nochmal herausstellen, dass der kommunale Kindergarten auf eine erfolgreiche Arbeit zurückblicken kann. Nach dem Schließen der Grundschule in Alsweiler, im Jahre 2005, wurde von Altbürgermeister Werner Laub und dem 1. Beigeordneten Alfred Neis in den erneuerten und erweiterten Räumen angeregt und vorangetrieben, ein Kinderhaus zu errichten. Hierzu wurde der kommunale Kindergarten aus der ehemaligen Berufsschule in Marpingen nach Alsweiler verlegt. Integriert wurde dabei der katholische Kindergarten Alsweiler, der in dieser Zeit weniger als 50 Kinder betreute und daraufhin geschlossen wurde.
Unter der Leitung von Gabi Groß entwickelte sich das Kinderhaus durch sein pädagogisches Konzept und durch das Engagement seiner Mitarbeiter zu einem Erfolgsmodell.
Vor ca. 3 Jahren zeichnete sich ein größerer Bedarf für die Nutzung dieser Einrichtung ab. Bürgermeister Volker Weber legte dem Gemeinderat ein zukunftsfähiges Konzept vor, das dann auch in der ersten Stufe realisiert wurde.
Der Hort, eine Einrichtung für die Nachmittagsbetreuung der Grundschüler, wurde in eine mobile Schule verlagert, in dem er mehr Platz zur Verfügung hat.
Zwei Kindergartengruppen, Kinder zwischen 3 und 6 Jahren, und zwei Kinderkrippengruppen, Kinder kleiner 3 Jahren, wurden in den bestehenden Gebäuden eingerichtet.
Ebenfalls wurde Anfang letzten Jahres im Vereinshaus Alsweiler (Gebäude des ehemaligen katholischen Kindergartens am Pfarrheim) in kurzer Zeit noch eine Einrichtung für die Nachmittagsbetreuung von 50 Grundschülern eingerichtet.
Diese erste Stufe der Erweiterung der Kapazitäten stellte sich ebenfalls als ein stark nachgefragtes Erfolgsmodell heraus.
In der zweiten Stufe der Erweiterungen ist ein größerer Anbau an das bisherige Kinderhaus kurz vor der Fertigstellung. Dieser enthält neben weiteren Gruppenräumen notwendige Nebenräume (Mensa, Räume für Beschäftigte).
Ich danke allen Beteiligten, der Leitung des Kinderhauses, Henrik Nagel und Andreas Meyer, den Mitarbeitern, dem Bürgermeister und dem Gemeinderat für die Weiterentwicklung des Kinderhauses in Alsweiler.
Das Kinderhaus Alsweiler ist die größte Kinderbetreuungseinrichtung im Saarland und auch die wichtigste kommunale Einrichtung in Alsweiler. Dass wir heute diese tolle Einrichtung in Alsweiler haben, verdanken wir den richtigen Entscheidungen in der Vergangenheit und treffen mit den Investitionen heute wieder die richtige Entscheidung für die Zukunft.