Das Wetter stellt sich um.
Mit dem Mai kommt auch der Frühling.
Die Wetterfrösche quaken, dass der Wintereinbruch in der jetzt kommenden Woche endet und der Frühsommer einmarschiert. Zum 1. Mai sind sogar 25 Grad angesagt. Das ist doch ein Grund sich zu riesig zu freuen.
Bereits seit 1890 gilt dieser Tag in Deutschland und Europa als "Kampftag der Arbeiterbewegung". Der eigentliche Ursprung liegt aber in den USA: Dort streiken am 1. Mai 1886 rund 400.000 Arbeiter in mehreren Städten und fordern die Einführung eines Acht-Stunden-Tags.
Im Jahr 1934 wurde der 1. Mai durch eine Gesetzesnovelle zu einem „Nationalen Feiertag des deutschen Volkes“ erklärt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der 1. Mai 1946 durch den Alliierten Kontrollrat bestätigt.
Wie kam es zu der Tradition des Maibaumes?
Der Maibaum ist ein Baum wie kein anderer und so werden ihm seit dem Mittelalter die unterschiedlichsten Bedeutungen zugeschrieben. Bis heute hat sich der Maibaum als Sinnbild der Frühlings- und Maifeiern behauptet und soll darauf hinweisen, dass die fruchtbare Zeit des Jahres begonnen hat. Er soll seine Segen bringende Wirkung auf Mensch, Vieh, Häuser und Felder ausbreiten. Um seine Reichweite über das ganze Dorf erstrahlen wird der Maibaum zentral am Dorfplatz aufgestellt, wo er dann bis weit in den Sommer hinein stehen bleibt.
Der Freizeit- und Westernreiter Rheinstraße e.V. lädt auch in diesem Jahr zu seinem traditionellen Fest ein. Am 1. Mai starten sie um 10 Uhr mit dem Frühschoppen. Um 12 Uhr wird eine Tiersegnung für Pferde, Ponys und Hunde durchgeführt.
Anschließend starten die Reitturniere, welche sich über den ganzen Nachmittag erstrecken. Im ganzen Umfeld wird für Hungrig und Durstige allerlei angeboten und bei hoffentlich schönem Wetter finden sich sicherlich viele Besucher/innen zu dieser Festlichkeit ein.
Für viele ist auch ein Abstecher ins „Gasthaus Zum grünen Kranze“ geplant.
Der 1. Mai auf der Rheinstraße war immer ein riesiges Erlebnis und so wird es in diesem Jahr ganz sicher wieder sein. Viel Spaß!
Früher waren es nur die „Ziehungsbuben“. Seit einigen Jahren sind jedoch auch die Mädels dabei.Im nächsten Jahr wollen sie die Kirmes gestalten und so sind sie jetzt im Dorf unterwegs, um fleißig Geld zu sammeln für die Kirmeszeit. Es ist eine schöne Tradition, wenn diese Jahrgänge mit ihrem Handwagen durchs Dorf gehen und von Haus zu Haus sammeln. Ich wünsche euch bei dieser Sammlung viel Erfolg.
Mit einem Wunschgedicht (nicht nur für Kinder) beende ich meinen Bericht:
„Liebe Sonne, scheine wieder,
schein die düstern Wolken nieder!
Komm mit deinem goldnen Strahl
wieder über Berg und Tal!
Trockne ab auf allen Wegen
überall den alten Regen!
Liebe Sonne, lass dich sehn,
dass wir können spielen gehn!“
Diese Sonne wünschen wir uns sicherlich alle. Mit diesem Wunsch wünsche ich allen Leserinnen und Lesern, ein erholsames Wochenende, einen herrlichen 1. Mai und eine gute neue Woche.
Alles Gute!
Glück Auf!