Verehrter Bürgermeister, lieber Volker Weber, zu deinem 40-igsten Geburtstage, am jetzigen Samstag, gratuliere ich dir ganz herzlich im Namen des Ortes Marpingen.
Vor wenigen Tagen hast du dein überzeugendes Ergebnis bei der Bürgermeisterwahl gefeiert, dann die „Italienische Nacht“ und jetzt geht es weiter in deiner Feierstunde.
Mitten im Leben startest du jetzt in deine neue Lebensperiode und ich bin sicher, dass in dieser Periode die Großgemeinde Marpingen von deinem Wirken viele Vorteile erlangen wird.
Deine Qualitäten: Können, Kraft, Teamgeist und darüber hinaus Verbindungen in alle Richtungen. Das hilft uns, das hilft unserer Gemeinde.
Volker, deine Begeisterung für die politische Arbeit ist ansteckend und stärkt den Teamgeist deiner Mitarbeiter und deiner politischen Kollegen.
Bewahre dir im neuen Lebensalter deine Gesundheit, bewahre dir deinen Einsatzwille, bewahre dir dein Fingerspitzengefühl und durchlebe eine gute Zeit. Für dich, aber auch für unsere Gemeinde Marpingen.
Volker, alles Gute im neuen Lebensjahr!
Trotz des unbeständigen Wetters hat die „Italienische Nacht“ auch in diesem Jahr wieder eine riesige Anzahl von Besucherinnen und Besuchern angelockt. Nicht nur Marpinger Bürgerinnen und Bürger, nein, weit über unseren Ortsteil hinaus interessierte dieser Begegnungsabend sehr viele Interessenten und so kamen sie, um mit uns gemeinsam diese Freundschaft mit unseren italienischen Mitbürgern kräftig zu feiern.
Die Stabsstelle, um Bürgermeister Volker Weber, als auch der Bauhof, zeigten ihr Können und so erlebten die Besucher einen schönen Abend und eine schöne Nacht. Jede Menge Unterhaltung, kulinarische Spezialitäten, lieferte den Besuchern eine freudvolle Zeit. Lachen und Begeisterung war angesagt und wurde intensiv gelebt. Allen Organisatoren und Helfern der Italienischen Nacht danke ich recht herzlich für ihren Einsatz. Marpingen hat wieder gezeigt, dass es so richtig feiern kann. Und das fand ich sehr schön.
Zum Stichtag der Zensus-Erhebung, dem 15. Mai 2022, hatte das Saarland genau 1006.870 Einwohner. Diese Zahl wurde jetzt bekannt gegeben. In der Bundesrepublik gingen die Zahlen zurück, wir Saarländer haben jedoch einen Anstieg zu verzeichnen. Das bedeutet mehr Geld für das Saarland durch den Länderfinanzausgleich. Auch ein Ergebnis der Ermittlung: Jeder fünfte im Land hat eine Migrationsgeschichte.
Die Migration ist nichts neues für uns Deutsche. Seit 1955 werden „Gastarbeiter“ angeworben, um den Mangel an Arbeitskräften zu vermindern. Auch mit Italien wurde 1955 ein Vertrag geschlossen.
An der Festveranstaltung „Italienische Nacht“ konnten wir ersehen, wie gut die Verbindung zu unseren italienisch gewurzelten Mitbürgerinnen und Mitbürger geworden ist. Warum sollte dies nicht mit anderen Nationen gelingen.
Wer sich in unserer Welt umschaut, der sieht überall Menschen aus anderen Nationen, die in unserer Volkswirtschaft einen Platz haben und dringend benötigt werden.
Die nette Verkäuferin, sie kommt aus der Türkei. Der Doktor im Krankenhaus, der Krankenpfleger, die Krankenschwester und und …
Viele Spieler der Nationalmannschaft will ich nicht vergessen.
Sie alle haben einen Migrationshintergrund. Sie alle sind Menschen in unserem Lande, die hier leben wollen, die hier arbeiten wollen, die hier ihr Lebensglück suchen. Helfen wir ihnen und bieten wir ihnen ein Platz in unserer Mitte. Mit Rassismus hat Deutschland bereits eine schlimme Zeit erlebt. Sorgen wir Demokraten dafür, dass uns solches nicht wieder passiert.
Mit einem kleinen Gedicht von Erich Kästner will ich meinen Wochenbericht beenden:
„An besonders schönen Tagen
ist der Himmel sozusagen
wie aus blauem Porzellan.
Und die Federwolken gleichen
weißen, zart getuschten Zeichen,
wie wir sie auf Schalen sahn.“
Ich wünsche uns ein schönes Wochenende und natürlich einen Sieg unserer Nationalmannschaft am Samstag.
Kommt gesund durch die neue Woche.
Alles Gute!