Und wieder einmal endet offiziell das Schuljahr. Für die Kinder und Jugendliche beginnt nun ein neuer Lebensabschnitt.
Vorschulkinder des Kindergartens werden nach den Ferien eingeschult. Die 4.-Klässler der Grundschule gehen in weiterführende Schulen. Nach dem Abschluss dieser Schulen geht es zur Ausbildung in einen Beruf oder zum Beginn eines Studiums.
Bei allen steht auf jeden Fall eins an: Einer neuer Lebensabschnitt, der viele neue Herausforderungen und auch viele Chancen mit sich bringt.
Der Wechsel gerade in die weiterführenden Schulen bringt aber auch mit sich, dass manche ihre Freunde oder Freundinnen nur noch selten sehen, da man sich nach Jahren zu ersten Mal nicht mehr täglich in der Schule sieht. Daher bin ich sehr froh, dass wir in Alsweiler die Tradition am Kirmesmontag so hochhalten. Denn damit hat man in späteren Jahren zumindest ein Tag, an dem man sich wiedersieht, die Freundschaften erhalten und die gemeinsamen Erlebnisse in der Schule wieder auferleben lassen kann.
Ich wünsche allen Schülern viel Glück und Erfolg in ihrem neuen Lebensabschnitt.
Anspruchsvoller Musik lauschen, sich für zeitgenössische Texte interessieren, wird oft mit Desinteresse und Unverständnis quittiert. Auch Johannes Kühn machte immer wieder diese für ihn bittere Erfahrung, wenn er schrieb:
Gute Allee, sei bedankt
Ein Onkel kam - sah meine Verse -
und lachte.
Eine Tante kam - las meine Verse -
das sei Narrentum,
ich sei ein Narr.
Mit dem Namen, dem kränkenden,
ging ich,
betrübter als regengroße Wolken
die Allee hin.
Der Baum sollte mein Onkel sein,
der Baum sollte meine Tante sein,
wünschte ich mir.
Ich flüsterte meine Verse -
und die Bäume blieben stumm.
Welche Vornehmheit!
Und ich sprach sie lauter.
Und Tröstungen erntete ich
bei dem Blätterwehen
und ich hörte sie in meinem Kopf.
Was ist,
wenn einer über Melodien und Verse
am Tag freundlich,
bei Nacht im Gelage
fürchterlich lacht:
Es ist Narrentum,
es sind Narren.
Gute Allee, sei bedankt!