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Marpinger Nachrichten
Ausgabe 35/2024
Mitteilungen der Ortsvorsteher
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Der Ortsvorsteher informiert

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Rückschau 50 Jahre TTG

am vergangenen Samstag feierte die Tischtennisgemeinschaft Marpingen-Alsweiler ihr 50-jähriges Bestehen.

Es war eine wegweisende Entscheidung für beide Vereine, als die Vorstände kurz nach der Gebietsreform im Jahr 1974 zusammenkamen, um die Fusion beider Vereine zu beschließen.

Sportlich hat sich diese Fusion als voller Erfolg rausgestellt.

Die Herrenmannschaft schaffte es sogar bis in die Regionalliga und spielte dort mehrere Jahre sehr erfolgreich. Ein Highlight war ebenfalls der Gewinn des Saarlandpokals, auf den man mehr als stolz sein kann.

An der Stelle möchte ich noch einige Persönlichkeiten besonders herausheben, die sich um den Verein besonders verdient gemacht haben: Martin Eckert sowie Hans und Marese Glaab. Sie alle haben ihre Spuren in der Geschichte des Vereins hinterlassen.

Auch unser ehemaliger Bürgermeister, Werner Laub, der sich sowohl als Spieler als auch als Präsident des Vereins mit vollem Einsatz engagiert hat. Ebenso will ich Edmund Kreuz hervorheben, der als Spitzenspieler mehrfach auf dem Podium der Deutschen Meisterschaft in seiner Altersklasse stand.

Diese Aufzählung ist aber bei weitem nicht abschließend, denn viele motivierte Mitglieder haben dem Verein Jahrzehnte lang die Treue gehalten und sich mit viel Herzblut in das Vereinsleben eingebracht. Ohne das viele Engagement, die vielen helfenden Hände und die Leidenschaft derjenigen, die Woche für Woche in dem Verein mitwirken, wäre dieser Verein nicht das, was er heute ist.

Ich wünsche dem Verein nochmals alles Gute zum Jubiläum!

Gedicht

Magnetisch zieht es in diesen Sommerwochen vornehmlich junge Leute begeistert zu den Großveranstaltungen in nah und fern. Dem Dichter Friedrich Rückert (1788-1866) dagegen sind menschliche Begegnungen auf seinen Wegen nicht willkommen.

Begegnung

Leute, die auf meinen Wegen,

Wo ich gern Begegnung meide,

Wandeln mir von vorn entgegen,

Sind mit weniger zuleide:

Grüß ich, dank ich, wie es sei,

Schnell ist es an mir vorbei

und mein Weg ist wieder frei.

Aber die auf gleichen Wegen

Hinter oder vor mir gehen,

Lästig ist’s und ungelegen,

die zu hören, die zu sehn,

Wie die vordern träge weilen

Und die hintern schneller eilen,

Gleichen Schritt mit mir nicht teilen.

Weder mag ich überholen

Noch mich überholet sehn.

Möchten alle Wandersohlen

So in gleichem Zuge gehn,

Dass wir eins und doch geschieden,

Ungeflohn und doch vermieden,

Gingen unsres Wegs in Frieden!

Euer Ortsvorsteher
Theo Neis