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Marpinger Nachrichten
Ausgabe 35/2025
Mitteilungen der Ortsvorsteher
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Der Ortsvorsteher informiert

Biber in der Not (Landschaft hinter dem Friedhof)

Vor ca. drei Jahren hat sich ein Biberpaar unterhalb des Friedhofs angesiedelt. Der Biber steht unter strengem Naturschutz und darf nicht gestört oder vertrieben werden. Sein Revier hat sich im Laufe der Jahre hinter dem Friedhof deutlich vergrößert. Im letzten Jahr kam es zu einem Bruch der Damm-Staumauer, wodurch es zu erheblichen Überschwemmungen und Schäden im Ort kam. Die Biber haben den Damm inzwischen wieder repariert und sogar vergrößert. Aufgrund längerer Regenpausen fiel der Wasserstand stark ab, sodass auf der gesamten Fläche kein Wasser mehr zu sehen war. In dieser Situation haben die Biber ihr Notgebiet verlassen und sich ein neues Revier gesucht.

Wir setzen uns für den Erhalt des Bibers als wichtigen Bestandteil unserer lokalen Natur ein. Der Biber spielt eine zentrale Rolle für die Artenvielfalt, den Wasserrückhalt und die ökologische Gesundheit unserer Gewässer, daher sprechen wir uns klar für einen strengen Naturschutz aus.

Gleichzeitig ist die Situation im Ortskern kritisch: Biberaktivität dort birgt konkrete Risiken für Bewohner, Infrastruktur und Verkehr. Durch Baumfällungen, Dammbau und die veränderte Wasserführung kann es zu Überschwemmungen oder plötzlichen Wasserständen kommen. Deshalb wäre es sinnvoll, die Reste des Biberdamms zu beseitigen und den alten Zustand wiederherzustellen.

Start nach den Ferien

Die großen Ferien gingen vor kurzem zu Ende. Für viele Kinder beginnt nun ein neuer Lebensabschnitt: Die Kindergartenkinder wechseln in die Grundschule und finden neue Freundinnen und Freunde. Gleichzeitig verlassen die 4. Klässler die Grundschule und wechseln in weiterführende Schulen. Ab diesem Zeitpunkt kann es sein, dass sich einige nicht mehr sehe, oder es ist genau anders, so wie es auch bei meiner Tochter der Fall war.

Mit drei Jahren kam sie in den Kindergarten nach Alsweiler. Schon am ersten Tag lernte sie ihre beste Freundin kennen. Nach dem Kindergarten gingen sie gemeinsam in die Grundschule, von dort weiter zum Wendalinum-Gymnasium. Nach dem Abitur studierten sie beide sogar gemeinsam in Saarbrücken und wohnten bis zum Ende des Studiums in einer Wohngemeinschaft. Obwohl sie später in unterschiedlichen Berufen und Orten lebten, war sie die Trauzeugin bei der Hochzeit und natürlich Patentante des Sohnes meiner Tochter. Bis heute sind sie beste Freundinnen und unternehmen viel zusammen.

Allen Kindergartenkindern, Schülerinnen und Schülern sowie Abiturientinnen und Abiturienten wünsche ich einen guten Start in das neue Schuljahr bzw. Semester.

Euer Ortsvorsteher
Theo Neis