Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
am vergangenen Wochenende feierte das Geschichtsforum Alsweiler sein 50-jähriges Bestehen und hatte für diesen Anlass ins Hiwwelhaus eingeladen.
Die Feier war bestens besucht. Über 50 Mitbürgerinnen und Mitbürger wollte mit dem Geschichtsforum das Jubiläum feiern. Sie kamen aber nicht nur zum Feiern, sondern auch um sich über die Arbeiten der vergangenen Jahre zu informieren.
Der erste Vorsitzende, Tom Störmer, begrüßte die Gäste und berichtete in seiner Rede über die Arbeiten der vergangenen fünf Jahrzehnte.
Er stellte in seiner Rede auch deutlich klar, dass es sehr wichtig ist, dass die Heimat- und Ahnenforschung für uns und unsere Nachkommen zusammengetragen und aufgezeichnet wird.
Für ihre herausragenden Arbeiten hat Tom Störmer auch Robert Groß, Klaus Brill und Herbert Ames gewürdigt.
So hat Robert Groß das Familienbuch 1 bereits rausgebracht und das 2. ist bereits in Arbeit. Hier können die Verwandtschaftsverhältnisse erkannt und nachverfolgt werden. Dies aber natürlich nur, wenn vorher das entsprechende Einverständnis eingeholt wurde. Da man diese Arbeit nicht hoch genug schätzen kann, wurde Robert Groß auch mit einer Ehrenurkunde ausgezeichnet.
Für sein Engagement und sein unermüdliches Arbeiten erhielt Klaus Brill die Ehrenmitgliedschaft. Klaus hat in den vergangenen Jahren das Geschichtsforum ebenfalls mitgeprägt. Er hat auch immer den weiten Weg von Prag nach Alsweiler auf sich genommen, um für das Geschichtsforum mit Rat und Tat da zu sein. Es freut mich auch sehr, dass Klaus Brill extra für die Veranstaltung angereist ist. Dass er auch zur Feier kommt, wurde mir von mehreren Mitgliedern des Geschichtsforums vorher extra angekündigt, woran man sieht, wie hoch seine Anerkennung in unserem Dorf ist.
Gedicht
Es wird kühler, die Bäume tragen schon ihr Herbstkleid. Hans-Jakob Trost hat einen besonderen Baum beobachtet:
Silberpappel
Ein Silberpinsel wohl
hat angestrichen deine zierlichen Blätter,
dass sie glitzern
wie Taler aus Glas
auf dem Festkleid einer Dame,
sich bewegend schon
bei zartestem Hauch.
Betörend wirkt dein Rauschen,
wenn eine frische Briese
dein Laub durchschüttelt,
als wolle es verkünden einen Sturm,
der herbeizieht.
Auffallend wirkst du
mit deinem hellen Stamm,
den ausragenden Ästen,
der kraftvollen Musik deines Blattwerks.
Silberpappel hat man dich benannt.
Edel, dein Name,
Glitzerbaum der Sommerzeit,
Luftorchester im Herbstwind