Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
Nach langer Diskussion im Ortsrat wurde im Gemeinderat final beschlossen, dass das Speiersch Haus abgerissen werden wird.
Das Speiersch Haus am Reitersberg war früher die Zehntscheune von Alsweiler („Speier´sch Haus“), also das Lagerhaus zur Annahme und Aufbewahrung der Naturalsteuer (Zehnt) für den Abt des Klosters Tholey.
Leider ist das Haus in einem desolaten baulichen Zustand, so dass eine Restaurierung wirtschaftlich für die Gemeinde nicht zu realisieren ist. Daher muss das Haus abgerissen werden.
„Zwischen Wahnsinn und Mallorca“ heißt es bei den Aufführungen unseres Theater- und Karnevalvereins. Die Aufführungen finden am 27. Oktober um 19:30 Uhr, am 28. Oktober um 19:00 Uhr und am 29. Oktober um 18:00 Uhr statt.
Der Eintritt kostet 10 Euro. Die Karten sind entweder im Vorverkauf am 14. und 21. Oktober von 10:00 – 12:00 Uhr im Pfarrheim oder an der Abendkasse erhältlich.
Am Vorabend des Volkstrauertags findet nach der Abendmesse eine Gedenkfeier in der Kirche statt. Im Anschluss erfolgt ein stiller Rückzug mit Kranzniederlegung am Ehrenmal.
Bei der Gedenkfeier sowie bei der Kranzniederlegung wird den Gefallenen und Opfern der beiden Weltkriege gedacht.
Monatelang ist das Warten auf einen Arzttermin, überfüllt dann das Wartezimmer, lähmend die Stille. So beschreibt auch Johannes Kühn seinen Arztbesuch:
Im Wartezimmer
Zu dritt sind wir im Wartezimmer
und unterhalten uns nicht,
begaffen uns, es bleibt erträglich.
Wir gähnen alle in die Luft.
Der Eine, kräftig ist er,
hat einen Kopf, der weiß umwickelt ist,
er kann ihn schlecht drehn.
Ich bin der Zweite, bin in Narrheit hier
und nah der Tür sitz ich in Narrheit.
Ich glaube, dass ich Dichter sei
und soll ihm das bekennen.
Es glaubt keiner daran,
das ist ein Alptraum.
Der Dritte, seh ich,
hat ein Bein verletzt,
da er mit einer Krücke geht.
Auch der hats leicht,
sein Leben vorzutragen.
Doch, meine Dichterei ist meine Dichterei,
mal so, mal so, mal gut, mal schlecht.
Der Arzt prüft meinen Kopfbefund.
Schulaufgaben soll ich machen
und sonst nichts,
soll nicht eingebildet sein,
es ist halt nichts, das Versemachen.
So sitze ich mit zwei Männern
im Wartezimmer, bin müd, bin müd
bei solcherlei Gedanken.