„Alt werden ist noch immer die einzige Möglichkeit, lange zu leben.“
Dieser Ausspruch ist von Hugo von Hofmannsthal, österreichischer Schriftsteller.
Diese Worte will ich an den Beginn meiner wöchentlichen Mitteilung stellen. Unsere Mitbürgerinnen und Mitbürger werden immer älter, doch das hohe Alter von EINHUNDERT Jahren erreichen nur ganz wenige.
In der letzten Woche hatten wir jedoch ein solches Geburtstagskind in unserem Dorf. In der Residenz zur alten Mühle feierte Frau Martha Kiefer ihren einhundertsten Geburtstag.
Bürgermeister Volker Weber und mein Stellvertreter Martin Geßner gratulierten der Jubilarin, in der Residenz zur alten Mühle und feierten gemeinsam mit der Familie der Gratulantin, bei Kaffee und Kuchen. Auch Pfarrer Wolfgang Breininger kam zu dieser Runde, um zu gratulieren.
Frau Kiefer wohnt jetzt bereits einige Jahre in der Marpinger Residenz.
Sie stammt aus Urexweiler. Am vergangenen Samstag feierte sie ihren 100. Geburtstag im Rahmen einer kleinen Feier, im Rahmen ihrer Familie.
Umringt von ihren Kindern und Enkelkindern freute sich die Jubilarin über die Gratulationen.
Im Namen des Ortsteils Marpingen gratuliere ich an dieser Stelle Frau Martha Kiefer herzlich und wünsche ihr weiterhin eine angenehme Zukunft in unserem Dorf.
Die Wintermonate sind für Fußgänger eine gefährliche Zeit. In der Dämmerung und bei Dunkelheit steigt das Risiko, im Straßenverkehr übersehen zu werden – besonders für Senioren ist dies eine brisante Situation.
Senioren haben als Fußgänger bei Dunkelheit ein doppeltes Handicap. Die Sehkraft lässt im Alter nach, zudem kann sich das Auge schwerer an den Wechsel von hellem Scheinwerferlicht und Dunkelheit anpassen, was bis zur „Nachtblindheit“ führen kann. Hinzu kommt, dass ältere Menschen oft nur noch langsam über die Straße gehen können.
Höchst gefährlich ist es daher, die Straßenseite an schlecht ausgeleuchteten Stellen zu wechseln oder hinter parkenden Autos oder anderen Sichthindernissen auf die Fahrbahn zu treten. Fehlen Zebrastreifen oder Ampel, empfiehlt es sich, direkt im Licht von Straßenlaternen über die Straße zu gehen.
Hektik ist oft ein Auslöser für Gefahrsituationen. Vor dem Überqueren sollte man sich genügend Zeit nehmen, den Verkehr genau zu beobachten und den geeigneten Moment abwarten. Wer Gehhilfen, Rollator oder Rollstuhl nutzt, sollte darauf achten, dass auch sie mit auffälligen reflektierenden Elementen ausgestattet sind.
| Darauf müssen Fußgänger achten: | |
| • | Fußgänger müssen für Autofahrer jederzeit gut zu sehen sein. |
| • | Helle, auffällige Kleidung mit reflektieren Elementen an Kleidungsstücken, Schuhen, Mützen, Taschen geben mehr Sicherheit. |
| • | Weiße Schuhe sind eine halbe Lebensversicherung: „Hell unten ist wichtiger als hell oben.“ |
| • | Fahrbahn nur an übersichtlichen, gut beleuchteten Stellen queren, Zebrastreifen oder Fußgängerampeln nutzen. |
| • | Vor Überqueren der Fahrbahn keine Hektik, Verkehr genau beobachten! |
| • | Nicht hinter Sichthindernissen auf die Fahrbahn treten! |
Diese Regeln gelten nicht nur für ältere Bürgerinnen und Bürger,
Eltern sollten auch ihre Kinder mit der dunklen Jahreszeit vertraut machen. Wie oft sieht man Kinder, angezogen mit dunkler Kleidung, bei Regen die Kapuze über den Kopf gezogen. Solche Kinder sind im Straßenverkehr sehr gefährdet. Deshalb sollte eine weit sichtbare Markierung an der Kleidung angebracht sein.
Achten wir alle auf unsere Sicherheit.
In diesen Tagen sehen wir sie oft auf der Straße liegen, die Blätter der Bäume, in diesen Tagen als nasse Blätter. Deshalb will ich ein Gedicht von Hermann Hesse hier einbringen.
Welkes Blatt Jede Blüte will zu Frucht, Jeder Morgen Abend werden, Ewiges ist nicht auf Erden Als der Wandel, als die Flucht. Auch der schönste Sommer will Einmal Herbst und Welke spüren. Halte, Blatt, geduldig still, Wenn der Wind dich will entführen. Spiel dein Spiel und wehr dich nicht, lass es still geschehen. Lass vom Winde, der dich bricht, Dich nach Hause wehen.
Allen Leserinnen und Lesern wünschen wir ein erholsames Wochenende. Kommt gut durch die neue Woche.