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Marpinger Nachrichten
Ausgabe 50/2022
Mitteilungen der Ortsvorsteher
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Der Ortsvorsteher informiert:

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Rückschau Adventskonzert der Musikgemeinschaft Alsweiler-Marpingen

Am vergangenen Samstag fand in der sehr gut besuchten und sehr festlich geschmückten Marpinger Kirche das Adventskonzert der Musikgemeinschaft Alsweiler-Marpingen statt.

Das Konzert hat mich sehr beeindruckt. Unter der Leitung von Sabrina Werth erlebten die Besucher ein stimmungsvolles Adventskonzert, das die Besucher auf die Weihnachtzeit eingestimmt hat.

Schon bei dem ersten Gesangsstück konnte man direkt erkennen, dass die Besucher tief ergriffen waren. Auch der Gesangsbeitrag von Sabrina mit Musikbegleitung des Orchesters war so hervorragend, dass die Zuschauer dies mit einem stehenden Applaus honorierten.

Hier hat man auch gesehen, dass die Zusammenarbeit in der Musikgemeinschaft toll funktioniert und eine absolute Bereicherung für unsere Gemeinde ist.

Ich möchte daher an der Stelle allen Beteiligten nochmal einen herzlichen Dank für das tolle Konzert und die sehr gute Zusammenarbeit aussprechen.

Ehrenamt in Alsweiler

Die Wichtigkeit des Ehrenamtes für unsere Gesellschaft und für unseren Ort kann nicht oft genug betont werden.

Ich bin sehr froh, dass sich bei uns im Dorf noch sehr viele Ehrenamtliche engagieren, sei es im sportlichen, im kulturellen, im politischen oder im sozialen Bereich sowie in der Feuerwehr.

Daher möchte ich nach und nach immer wieder die Möglichkeit nutzen, nicht nur die Bedeutung des Ehrenamts für unser Dorf zu betonen, sondern auch besonderes ehrenamtliches Engagement hervorzuheben.

Wie ich schon mal berichtet hatte, wurde das „hölzerne Kreuz“ zwischen Alsweiler und der Reinstraße mutwillig zerstört. Daraufhin hat Edgar Kreuz nicht gezögert, das Kreuz abzubauen und auf eigene Kosten wieder herzustellen.

Das Kreuz ist ein Wahrzeichen für unseren Ort und fester Bestandteil des Ortsbildes.

Das Kreuz hängt mittlerweile wieder dort, wo es auch hingehört.

Das Foto hat Günter Müller aus Winterbach zur Verfügung gestellt.

Ich möchte allen, die ehrenamtliche die Bannkreuze und die kulturellen Plätze unseres Dorfes für uns alle bewahren, meinen tiefsten Dank sagen.

Gedicht

Wer jetzt durch die kahle, karge Natur wandert, wird nur wenigen Wanderern begegnen. Begegnen aber wird er immer wieder den Raben bei der Futtersuche auf einsamem Feld, bemerkt Johannes Kühn in seinem folgenden Gedicht.

Dezemberlied der Raben

Dezemberlied der Raben

über den braunen Äckern der Täler,

über den Schneewinden kalter Hügel.

O Lied, das mich packt,

alle Sinne spüren den Winter.

Wohl quält sich das Lied,

hat noch Kraft von Frühling,

von Sommer, von Herbst.

Es gelingt den schwarzen Ruderern der Luft,

und ich hör es gar nachts im Schlaf,

als sei es von fernem Krieg,

als sei es Klage vom nahen Krieg,

doch manchmal auch,

als sollten sie in Ehrfurcht

eine fromme Königin begraben.

Am Tage stöhnt das Lied durch alle Seiten

oftmals auf zur Trauermacht in Höhen,

zur Trauermacht in Tiefen.

Euer Ortsvorsteher
Theo Neis