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Marpinger Nachrichten
Ausgabe 50/2023
Mitteilungen der Ortsvorsteher
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„Nichts ist so beständig wie der Wandel.“

„Nichts ist so beständig wie der Wandel.“

Liebe Berschweiler Mitbürger,

die obige Erkenntnis stammt vom griechischen Philosophen Heraklit und ist somit über 2500 Jahre alt. Dennoch trifft es uns, wenn seit Jahrzehnten prägende Gebäude, mit denen viele schöne Erinnerungen verbinden, verschwinden, so wie diese Woche ein Teil des Scharfen Ecks.

Noch wesentlich schmerzlich war für viele der Verlust ihres Kirchengebäudes durch die Entwidmung des Evangelischen Gemeindehauses im November – wahrlich ein trauriger Tag für Berschweiler.

Es gab aber auch viele fröhliche Tage: Zahlreihe Feste, Vereinsjubiläen und Veranstaltungen bewiesen erneut, dass wir über eine sehr gut funktionierende Dorfgemeinschaft verfügen. Besonders schön zeigte sich das z.B. beim Peace Train Konzert, bei dem alle prima zusammenarbeiteten und über 8000 Euro Spenden für wohltätige Zwecke zusammenkamen.

Und da aus Gutem Gutes erwächst, war das Konzert auch die Geburtsstunde der Peace Train Singers, die nun am 23.12. zusammen mit dem Bläser-Quintett von Patrik Zimmer mit zwei Auftritten die Berschweiler Bürger erfreuen werden. Los geht es um 17 Uhr auf der Hümes auf dem Balkon von Franz-Josef und Heidi Fuchs (Hausnummer 27) und anschließend um 18 Uhr in der Dorfmitte am Weihnachtsbaum. Die Auftritte dauern jeweils ca. 30 Minuten.

Friedenslicht und Dorfcafé

Nachdem die „Letschd Schicht“ von „Langhals und Dickkopp“ im DGH schon ein voller Erfolg war, stehen nun noch weitere Veranstaltungen zum Jahresausklang an.

Am 21.12., ab 15 Uhr, laden der DRK Ortsverein Berschweiler und die IG Evangelisches Gemeindehaus wieder zum Berschweiler Dorfcafé in die Räumen des Evangelischen Gemeindehauses ein, diesmal natürlich ganz im Zeichen von Weihnachten.

Eine weitere Veranstaltung in der Woche vor Weihnachten ist die Aktion „Friedenslicht aus Betlehem“, die am 18.12.23 um 18.30 Uhr in der katholischen Kapelle stattfindet.

Selten in den letzten Jahrzehnten waren wohl eine Andacht und ein Gebet für den Frieden notwendiger als in unserer heutigen Zeit, die neben dem Ukraine-Krieg nun schon seit zwei Monaten durch den Krieg im Nahen Osten geprägt wird, der durch den feigen und barbarischen Anschlag islamischer Terroristen auf israelische Zivilisten ausgelöst wurde.

Verglichen mit den aktuellen Kriegsopfern oder auch nur mit dem beschwerlichen Leben früherer Generationen führen die allermeisten von uns natürlich ein angenehmes Leben. Dennoch sind auch unsere Zeit und unsere Gesellschaft geprägt von Krisen und Konflikten, von Stress und Zukunftsängsten.

Frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins Jahr 2024!

Umso notweniger brauchen wir wohl alle ein paar ruhige und erholsame Tage. Ich wünsche daher allen Berschweiler Bürgern frohe Weihnachten und einen guten Rutsch und natürlich eine entspannte Zeit „zwischen den Jahren“!

Und da wir den Wandel dann wenigstens gestalten sollten, wenn wir ihn schon nicht aufhalten können, möchte ich uns allen mit den Worten Michael Gorbatschows für das neue Jahr viel Zuversicht wünschen – wir werden sie sicherlich gebrauchen können!

„Gefahren lauern vor allem auf diejenigen, die nicht auf das Leben reagieren!“

Vom 16.12.23 bis zum 1.1.24 bin ich in Urlaub, wendet euch in dieser Zeit an meinen Stellvertreter Michael Seinsoth (Zur Frankenbach 5; 01784592867).

Wir sehen und hören uns 2024!

Bleibt bis dahin gesund und munter!

Euer Ortsvorsteher
Ingo Recktenwald