Titel Logo
Marpinger Nachrichten
Ausgabe 51/2022
Mitteilungen der Ortsvorsteher
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Der Ortsvorsteher informiert

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,

Frohe Weihnachten und einen guten Start in das neue Jahr

Ich wünsche allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern ein ruhiges und gesegnetes Weihnachtsfest. Nach einem erneut aufregenden und kraftraubenden Jahr bietet das Weihnachtsfest die Möglichkeit der Besinnung, der Ruhe und für die Möglichkeit, Kraft zu tanken im Kreise unserer Liebsten.

Ich wünsche auch allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern einen guten Start in das neue Jahr.

Buchvorstellung mit Lesung

Am 6. Januar 2023 stellt der Alsweiler Herbert Ames seine Kurzkrimis "Im Schatten des Schaumbergs" vor. Die zehn Erzählungen spielen in Alsweiler und Umgebung. Handlungen und die meisten Personen sind frei erfunden, manche Personen sind aber für Alsweiler und Alsweilerinnen erkennbar, ebenso Orte und Lokale.

Die Buchvorstellung beginnt um 19 Uhr im Hiwwelhaus. Das Buch erscheint im Eigenverlag, was über den Selbstkostenpreis hinaus erlöst wird, geht als Spende an die Kinderkrebshilfe, den Kinderhospizdienst Saar und die Stefan-Morsch- Stiftung.

Gedicht

Dezember, letzter Jahresmonat, der uns zwar Lichterglanz, teilweise aber auch Dunkelheit und Endzeitstimmung beschert. Dies hat auch der Dichter Johannes Kühn in folgenden Versen erkannt, die er vor einer Woche erst für unser hiesiges Gemeindeblatt geschrieben hat:

Dezemberstimmung

Ein großes Flügelschlagen ist in den Lüften.

Nach Brot, nach Brot

schreien die Vögel am langen Tag.

Vogeltrübsinn ist eine Stimmung im Dezember,

eine drückende und erfahrbare.

Der Rabe schreit Verachtung gegen Schnee,

zieht einen großen schwarzen Bogen

durch den Himmel.

Er will wohl das Gewölk zerreißen.

Bedrückende Dämmerungen

streifen durch die Ebene.

Die leeren Uferbänke an den Teichen

erhalten Spatzen zu Besuch,

als fänden sie noch Brotabfall dort

von Sommergästen.

Aus dem Turm klagt schon am Tag der Kauz,

die Taube schläft, als ahne sie den Tod.

Im Bretterschlag ist Heil.

Mir ist bei derlei untröstlichen Erfahrungen,

als sei ich ein dürrer Rosenstrauch,

an dessen Dornen Schmetterlinge hängen,

armselig aufgehängt.

Doch, Tannenbäume werden

durch das Land getragen,

und ich weiß, es kommt das Fest,

das große Leuchten: Weihnachten.

Hätt ich Tränen, würden sie versiegen.

Euer Ortsvorsteher
Theo Neis