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Blickpunkt Merchweiler
Ausgabe 17/2025
Mitteilungen des Bürgermeisters
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Fischotter an der Ill

Der Zweckverband Natura-Ill-Theel gab im Rahmen eines öffentlichen Termines bekannt, dass der Fischotter nun auch in Eppelborn nachgewiesen wurde.

Der Fischotter galt im Saarland über 100 Jahre als ausgestorben. Nachdem der scheue Wassermarder an der Blies gesichtet wurde, wurde das Tier nun auch an der Ill in Eppelborn nachgewiesen.

Die gefährdete Art gilt als streng geschützt. Umweltministerin Petra Berg (SPD) und Ulli Heintz (Natura-Ill-Theel) freuten sich neben den Bürgermeistern Patrick Weydmann (Merchweiler, Vorsitzender des Zweckverbandes Natura-Ill-Theel) und Bürgermeister Doktor Andreas Feld (Eppelborn) über die Rückkehr des Tieres ins Saarland und hier genauer gesagt ins Illtal.

Genetisch konnte nachgewiesen werden, dass die Tiere die an der Blies ansässig sind, aus der Ardèce in Südfrankreich stammen. So wird dies wohl auch beim Fischotter an der Ill der Fall sein.

Nach der Rückkehr der Biber ins Illtal, der Sichtung des Wiedehopfes im Landschaftslabor „Vogelzug und Wilde Weiden“ (LIK Nord) bei Merchweiler/Illingen ist dies nun die dritte Tierart die wieder ihren Lebensraum im Herzen des Saarlandes gefunden hat.

Ulli Heintz und Doktor Norman Wagner stellten die Lebensräume des Otters anhand der Illaue in Eppelborn und des dortigen alten Mühlbaches da. Ein interessanter und aufschlussreicher Termin, der viel Hintergrundwissen über die Tätigkeit der beiden N Naturschutzgroßverbände Natura-Ill-Theel und Landschaft der Industriekultur Nord (LIK-Nord) vermittelte.

Patrick Weydmann
Bürgermeister
Verbandsvorsteher Natura-Ill-Theel