Am heutigen Samstag erhielt ich von der o.a. Firma ein Schreiben mit einem Tarifangebot für meinen Telefonanschluss bei der Telekom. Hierbei wird ein Tarif 1N DSL angeboten und im weiteren ausgeführt: “….können Sie neben Anrufen in das deutsche Festnetz auch unbegrenzt kostenfrei Anrufe in die deutschen Mobilfunknetze führen.“
Die Verbraucherzentrale warnt in ihrem Internetportal: Verbraucher:innen verwechseln 1N Telecom mit der Deutschen Telekom
Die 1N Telecom GmbH aus Düsseldorf irritiert zahlreiche Verbraucher:innen mit Vertragsangeboten. Die Briefe sind persönlich adressiert und enthalten auch die Nummer ihres aktuellen Festnetzanschlusses. Der Anbieter wirbt für seinen DSL-Tarif. Man müsse nur im beigelegten Formular seine IBAN eintragen und unterschreiben. Dann würde auch der bestehende Vertrag beim bisherigen Anbieter gekündigt und die Mitnahme der Rufnummer (Portierung) in den bdbneuen Vertrag eingeleitet. Verbraucher:innen haben sich an die Verbraucherzentralen gewandt, weil sie den Brief für ein Schreiben der Deutschen Telekom hielten und davon ausgegangen sind, mit ihrer Unterschrift lediglich ihren bestehenden Telefontarif zu wechseln. Das jedoch ist nicht der Fall. Nun bekommen sie Willkommensschreiben der 1N Telecom mit der Info: "Wir richten den Anschluss ein". In Beratungsgesprächen bei den Verbraucherzentralen schildern sie, dass sie den Anbieter gar nicht wechseln wollten. Viele haben aber auch Schadensersatzforderungen in dreistelliger Höhe bekommen. Der Anbieter begründet den Anspruch damit, dass die Verbraucher:innen die Einrichtung des Anschlusses verhindert hätten, indem sie den Portierungsauftrag zur Rufnummernmitnahme zurückgenommen hätten.“