Beim Sternsinger-Empfang in Berlin waren auch vier Königinnen aus Merzig vertreten

Das Motto beim Dreikönigssingen war „Kinder stärken, Kinder schützen - in Indonesien und weltweit“. Genau darauf haben die Sternsinger in den vergangenen Tagen deutschlandweit aufmerksam gemacht. Denn zahllose Mädchen und Jungen müssen täglich immer noch unter Gewalt leiden und solche Erlebnisse verarbeiten. Beispielland ist in diesem Jahr der Inselstaat Indonesien.

Beim Sternsinger-Empfang von Bundeskanzler Olaf Scholz durften die Sternsingerinnen Daphne (12), Sophia (12), Mia (11) und Regina (11) sowie Begleiterin Mirjam Nayman, aus der Pfarrei St. Martin in Bietzen, das Bistum Trier vertreten.

Stellvertretend für alle Sternsinger, die sich um den Jahreswechsel bundesweit an der 65. Aktion des Dreikönigssingen beteiligen, waren 108 Königinnen und Könige, jeweils vier Sternsinger aus allen 27 deutschen Bistümern, in Berlin eingeladen.

Die Sternsinger setzen dabei ein Zeichen und stehen symbolisch dafür, dass jedes Kind immer und überall mit Anerkennung, Respekt und Würde behandelt werden sollte. Wie eine Königin oder ein König! Weltweit ist das Dreikönigssingen die größte Solidaritätsaktion, bei der sich Kinder für Kinder engagieren. Seit Aktionsstart im Jahr 1959 sind rund 1,27 Milliarden Euro von den Sternsingern gesammelt worden. Mit dem Geld konnten bisher mehr als 77.400 Projektmaßnahmen in den Bereichen Bildung, Gesundheit, Ernährung, Pastoral und soziale Integration umgesetzt werden.

Zum Gruppenfoto mit dem Kanzler stellten sich unsere Merziger Sternsinger gemeinsam mit Pfarrer Dirk Bingener, Präsident des Kindermissionswerks ‚Die Sternsinger‘ und Domvikar Stefan Ottersbach, Bundespräses des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), im Bundeskanzleramt auf.