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Neues aus Merzig
Ausgabe 27/2025
Redaktioneller Teil
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Aktion „Komm auf´s Land Arzt - Werde Arzt bei uns in Merzig!“

Medizin-Studierende und Ärzte in Weiterbildung besuchten Kreisstadt Merzig

Am vergangenen Freitag besuchten 15 Medizin-Studierende und Ärzte in Weiterbildung von der Medizinischen Fakultät der Universität des Saarlandes in Homburg (UKS) die Kreisstadt Merzig, um Merzig, die Stadt mit mehr Möglichkeiten, als Stadt zum Leben und Arbeiten kennenzulernen.

Eingeladen dazu hatte Oberbürgermeister Marcus Hoffeld, der sich bereits seit 2022 für den Erhalt und die Stärkung der Ärztlichen Versorgung in der Kreisstadt Merzig einsetzt. Mit zwei Ärztekongressen in den Jahren 2022 und 2023 sowie einem Runden Tisch Ärzteversorgung, der im September 2025 seine Fortsetzung finden wird, hat der Verwaltungschef das Thema zur Chefsache erklärt.

Damit Studierende und Ärzte in Weiterbildung auf die lebens- und liebenswerte Stadt Merzig aufmerksam werden, hat der Oberbürgermeister gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung, Nadja Pastorcic und der Gesundheitsbeauftragten im Rathaus, Pia Schäfer, zu einer Exkursion nach Merzig eingeladen.

„Wir als Kommune wollen den Nachmittag nutzen,“ so Oberbürgermeister Marcus Hoffeld, „um Merzig als Stadt zum Leben, Arbeiten und Wohlfühlen zu präsentieren. Wir möchten Merzig als Arbeitgeber und familienfreundliche Kommune vorstellen, uns vernetzen sowie Hilfestellung für eine Niederlassung in Merzig für angehende Mediziner und Ärzte in Weiterbildung geben.“

So unterstützt die Kreisstadt Merzig zum Beispiel bei der Praxissuche, begleitet Interessierte bei der Suche nach einem Praktikumsplatz, einer Famulatur, während der Weiterbildungsphasen und letztendlich auch bei einer Praxisübernahme. Ganz real heißt das: Unterstützung beim Einstieg in die Praxis, persönliche Ansprechpartnerinnen und Netzwerk vor Ort, Unterstützung bei der Wohnungs- oder Immobiliensuche sowie beim Kindergarten- und Schulplatz und auf Wunsch auch Hilfe bei der Job-Vermittlung für den Lebenspartner.

Die Gruppe von 24 Personen besuchte an dem Tag u.a. die Schwemlinger Gemeinschaftspraxis, die aufgrund der Größe als ein Vorzeigemodell für gute Zusammenarbeit mehrerer medizinischer Fachrichtungen, ein gutes Praxismanagement und Nachwuchsförderung steht.

Dr. med. Volker Rettig Ewen, Mitbegründer des Merziger Praxisnetz e.V., hatte sich gemeinsam mit seinen Kolleginnen und Kollegen bereiterklärt, den angehenden Medizinern einen Einblick in den Praxisalltag zu geben und führte durch die Räume der Gemeinschaftspraxis. Er informierte darüber, wie junge und erfahrene Ärzte aus verschiedenen Fachrichtungen sowie Ärzte in Weiterbildung in der Praxis zusammenarbeiten und gab Tipps, wie eine Praxisübergabe geordnet und erfolgreich ablaufen kann.

Begleitet wurden die jungen Studierenden von Dr. phil. Melanie Caspar, Leiterin Kompetenzzentrum Allgemeinmedizin und Dr. med. Anna Millenaar, Betreuerin des Programms für Landarztquotenstudierende, von der Med. Fakultät der Universität des Saarlandes.

Unterstützt wurde der Merziger Praxistag zudem durch die Kassenärztliche Vereinigung des Saarlandes. Mit an Bord waren Martina Hans, Bereich Niederlassungsberatung, Elisa Loß, Studentenbetreuung und Veranstaltungsmanagement sowie Philip Hoffmann, Ansprech-partner für Kommunen, Ansiedlungsförderung und Praxisbörse. In der Praxis- und Stellenbörse der KV Saarland finden sich Arztpraxen zur Übernahme, zum Einstieg als Partnerin oder Partner in eine Kooperation oder passende Anstellungsstellen zur vertragsärztlichen Tätigkeit wie auch für eine Weiterbildung: https://www.kvsaarland.de/praxis-stellenboerse-suche

Alle Beteiligten, insbesondere die Studierenden, waren begeistert von dem Kennenlerntag in Merzig und werden die Stadt hoffentlich in guter Erinnerung behalten. Und wenn es dann soweit ist, sich als Arzt oder Ärztin niederzulassen, kommt der ein oder andere Mediziner vielleicht auf Merzig, die liebenswerte Stadt zum Leben und Arbeiten, zurück.

Die Kreisstadt Merzig bedankt sich bei der Kassenärztlichen Vereinigung, bei der Medizinischen Fakultät der Universität des Saarlandes sowie bei der Schwemlinger Gemeinschaftspraxis für die Unterstützung.