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Neues aus Merzig
Ausgabe 29/2024
Mitteilungen für die Gesamtstadt
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Lionsclub Merzig spendet 3.300 Euro für tiergestützte Therapie an die Tagesförderstätte des Caritasverbandes Saar-Hochwald

Der Lionsclub Merzig hat dem Caritasverband Saar-Hochwald eine großzügige Spende von 3.300 Euro für das Therapiebegleithundeprojekt überreicht. Die Spendenübergabe fand bereits am 4. Juli 2024 in der Tagesförderstätte (TAF) des Caritasverbandes statt. Prof. Dr. Wax, Lionsclub-Mitglied sowie Dr. h.c. Armin Streit, Pastpräsident des Lionsclubs Merzig, übergaben die Spende, die anlässlich des Geburtstages von Prof. Dr. Wax gesammelt wurde, an die Einrichtungsleitung des Verbandes Jessica Schwindling, ihre Stellvertreterin Tina Hißler, Projektbegleiterin, und auch beim Caritasverband beschäftigte, Annette Berrahma, die das Therapiehundeprojekt mit ihren eigenen Hunden durchführt, sowie der Bereichsleitung Sandra Weiß.

Therapiebegleithunde als Brückenbauer

Seit 2017 findet in der Tagesförderstätte des Caritasverbandes Saar-Hochwald e.V. alle 14 Tage das Therapiebegleithundeprojekt statt. Die Therapiehunde Emil und Charly sind dabei treue Begleiter der Klienten und fördern durch ihre Anwesenheit und Interaktion vielfältige therapeutische Prozesse. Auch andere Hunde kamen bereits und werden in der Zukunft zum Einsatz kommen. Die tiergestützte Therapie (TT) basiert auf der Beziehungs- und Prozessgestaltung im Beziehungsdreieck Klient-Tier-Bezugsperson. Durch die Interaktion mit den Hunden und die Kommunikation über sie werden bei Menschen mit Behinderung basale Stimulationen auf spielerische und subtile Weise aktiviert. So werden unter anderem Koordination, kognitive Fähigkeiten und Konzentration geschult. Zudem fördert der Kontakt zum Hund die Empathie für andere Lebewesen. Die Hunde begegnen den Menschen dabei ohne Vorurteile hinsichtlich ihrer geistigen oder körperlichen Defizite, was die Therapie besonders wertvoll macht: „Das Therapiebegleithundeprojekt bietet eine willkommene Abwechslung im Alltag unserer Klienten und ergänzt unser reguläres Therapieangebot auf wunderbare Weise. Es wirkt Langeweile und Monotonie entgegen und bereitet den Klienten stets große Vorfreude. Besonders hervorzuheben ist, dass es den Zugang zu Menschen mit geistiger oder schwerstmehrfacher Behinderung auf eine einzigartige und unterstützende Weise erleichtert“, so Jessica Schwindling. Das Projekt wird begleitet von Jutta Birk.