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Neues aus Merzig
Ausgabe 33/2022
Redaktioneller Teil
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Landesinstitut für präventives Handeln klärt über Alkohol und Nikotin in Schwangerschaft und Stillzeit auf

Am vergangenen Freitag machte das Landesinstitut für präventives Handeln (LPH) auf seiner Sommertour auch vor dem historischen Stadthaus in Merzig halt. Im dort aufgestellten Infozelt konnten sich interessierte Bürgerinnen und Bürger über „Alkohol und Nikotin in Schwangerschaft und Stillzeit“ informieren, ein Thema, das in unserer Gesellschaft leider immer noch präsent ist. Mit unterschiedlichen Give-Aways und Infomaterial machten das Landesinstitut und das Gesundheitsamt Merzig-Wadern auf die Folgen des Konsums aufmerksam und stand auch als Ansprechpartner vor Ort zur Verfügung. „Es ist wichtig, dass auch über solche Themen gesprochen wird“, befindet Christian Bies, Erster Beigeordneter der Kreisstadt Merzig, der sich zusammen mit Heike Wagner vor Ort über die Arbeit des LPH informierte. „Deshalb freue ich mich, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landesinstituts die Kreisstadt Merzig als Station auf ihrer Rundreise durchs Saarland ausgewählt haben“, so Bies weiter. Man sei heute in der gesellschaftlichen Debatte zwar schon viel weiter als früher noch, erläutert Jasmin Arnold vom LPH, dennoch sei die Dunkelziffer der Geburten, vor denen Mütter in der Schwangerschaft Alkohol oder Nikotin konsumiert haben, hoch. „Oftmals sind sich Schwangere gar nicht bewusst, dass schon ein Glas Sekt negative Auswirkungen haben kann. Gerade auf Familienfeiern oder zu anderen geselligen Anlässen wird, wenn auch nur in geringen Mengen, angestoßen oder beiläufig und im Stress schnell eine Zigarette geraucht“, fügt Arnold hinzu. Ein Glas werde schon nicht so schlimm sein, sei ein weit verbreiteter Irrglaube. Dabei solle im Idealfall schon vor einer geplanten Schwangerschaft auf negative Einflüsse verzichtet werden.

Weitere Informationen zur Arbeit des Landesinstituts für präventives Handeln finden Sie unter www.schwanger.saarland.de