Taschendiebstahl, Einbruch, Diebstahl und Trickbetrug – es kann Jeden treffen!
Auf Einladung des Seniorenbeirats der Kreisstadt Merzig fand in der letzten Woche im Vereinshaus Merzig ein Vortrag zum Thema Kriminalprävention statt. Der Vorsitzende des Seniorenbeirates, Hermann Friedrich, begrüßte rund 30 interessierte Teilnehmende im Vereinshaus Merzig.
Im Mittelpunkt standen verschiedene Betrugs- und Diebstahlmaschen, die insbesondere ältere Menschen betreffen. Patrick Rubeck von der Kriminalpolizei des Saarlandes gab praktische Tipps zum Schutz vor Taschendiebstahl: Reißverschlüsse stets schließen, auf Handtaschen achten und sich vor allem nicht ablenken lassen. Im Ernstfall sei es wichtig, jeden Diebstahl anzuzeigen – dies könne auch unkompliziert über die Onlinewache der Polizei, unter https://portal.onlinewache.polizei.de/de/erfolgen.
Ein weiterer Schwerpunkt war das Thema Einbruchschutz. Rubeck erklärte, dass viele Täter gezielt Häuser ohne Licht oder erkennbare Aktivität ansteuern. Um sich zu schützen, sei es entscheidend, einen bewohnten Eindruck zu erwecken – beispielsweise durch Lichtquellen oder Nachbarschaftshilfe.
Typische Einstiegsstellen seien häufig Kellereingänge und Gebäuderückseiten, Ziel der Täter meist Bargeld, Schmuck, Gold oder kleinere elektronische Geräte. Einbrüche passieren laut Rubeck überwiegend tagsüber, nur selten in der Nacht.
Um sich wirksam zu schützen, empfahl der Experte, auf Sicherheitsstandards wie die Widerstandsklasse RC2 bei Fenstern und Türen zu achten. Auch ein nachträglicher Einbau von Sicherungen könne Täter abschrecken – denn je länger ein Einbruch dauert, desto höher ist das Risiko für die Täter, entdeckt zu werden.
Die Polizei kommt auf Wunsch auch zu den Bürgerinnen und Bürgern nach Hause, um individuelle Schwachstellen am Haus oder in der Wohnung zu begutachten und Empfehlungen zu geben. Lassen Sie sich beraten! Kontakt: Polizeiliche Kriminalprävention, Tel.: 0681 / 96 23 535