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Neues aus Merzig
Ausgabe 43/2024
Redaktioneller Teil
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„Pop-Art-Ausstellung“ mit Werken von Ela Eleonore und Askar Heidari in der Stadthalle eröffnet

Was haben Nena, Marilyn Monroe, Udo Lindenberg, Charlie Chaplin, Frida Kahlo, Peter Maffay und Bill von „Tokio Hotel“ gemeinsam? Sie alle sind Teil einer ganz besonderen Ausstellung, die aktuell in der Merziger Stadthalle zu sehen ist.

Die „Pop-Art-Ausstellung“ mit Werken der regionalen Künstler Ela Eleonore und Askar Heidari kann bis zum 15. November besichtigt werden.

Zahlreiche Kunst-Interessierte waren der Einladung zur Vernissage am vergangenen Donnerstag gefolgt, darunter auch der Erste Beigeordnete Maximilian Doll, in Vertretung von Oberbürgermeister Marcus Hoffeld, und Frank Wagner in Vertretung der Landrätin.

Ela Eleonore erläuterte in ihrer Begrüßung den Gästen, was für sie Kunst bedeute, nämlich Gefühlen und Gedanken freien Lauf zu lassen. „Kunst ist der Spiegel der Seele“, so Ela Eleonore, „bereits als Kind nutzte ich mit der Kunst die Möglichkeit, in eine Welt abzutauchen, von der niemand wusste und in der ich immer schon so sein konnte, wie ich wollte!“ In ihren Bildern verarbeitet sie all das, was sie beschäftigt, was sie verletzt oder traurig, manchmal wütend, aber auch fröhlich macht. Dafür nutzt sie die unterschiedlichsten Materialien: Tapetenreste, alte Buchseiten, Stoffreste. Beim Gestalten der Hintergründe sind ihr oftmals ihre Kinder behilflich, die bereits fleißig mit Acrylfarben, Pastellkreide oder einfachen Buntstiften werkeln.

Für die musikalische Umrahmung des Abends zeichnete sich Niklas Müller mit seinen groovigen Beats verantwortlich.

Askar Heidari erfreute es ebenso, dass sich so viele Besucherinnen und Besucher eingefunden hatten, um die bunten Bilder zu bestaunen. Denn so unterschiedlich Eleonore und Heidari auch sein mögen, eines vereint beide: ihre besonderen Werke, die beim Zuschauer ein Feuerwerk der Emotionen auslösen.

Dabei kam Heidari nur durch Zufall zu diesem Hobby, wie er schmunzelnd berichtete. „Aus einer Laune heraus habe ich vor einigen Jahren mit dem Zeichnen begonnen. Meine Frau war es, die mir schließlich ordentliche Zeichenstifte und Papier schenkte und damit endgültig die Leidenschaft für Farben in mir entfachte!“ Er probierte sich in verschiedene Richtungen aus: mal Öl, mal Acryl und fand so im Laufe der Zeit seine Nische, in der er seine autodidaktisch erworbenen Kenntnisse mit großer Passion umsetzen kann.

Die „Pop-Art-Ausstellung“ kann bis zum 15. November (Montag bis Donnerstag von 09:00-12:00 Uhr und 14:00-16:00 Uhr sowie freitags von 09:00-12:00 Uhr) im 1. OG der Stadthalle besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.