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Neues aus Merzig
Ausgabe 44/2024
Mitteilungen für die Gesamtstadt
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„Was geschah am 9. November 1938?“

Ausstellung des Adolf-Bender-Zentrums im Foyer des Neuen Rathauses

Die Reichspogromnacht läutete in Deutschland eine neue Dimension der Judenverfolgung ein. Die Ausschreitungen markieren einen deutlichen Beginn der Verfolgungen, Diskriminierungen und Ausgrenzungen, die letztlich in der Shoah, dem systematischen Völkermord, an über 6,3 Millionen Menschen gipfelte. Damit so etwas nie wieder geschieht, ist das Erinnern an die Gräueltaten wichtiger denn je.

Die Ausstellung beschäftigt sich mit den Ereignissen der Reichspogromnacht im Saarland, wo es in 30 Orten zu massiven Ausschreitungen gegenüber jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürgern kam. Synagogen wurden in Brand gesteckt, Wohnungen zerstört und geplündert, Jüdinnen und Juden wurden erniedrigt, angegriffen und deportiert.

Die Infotafeln im Foyer des Neuen Rathauses geben einen Einblick, was in Merzig, Brotdorf und Losheim sowie weiteren Orten im westlichen Saarland, geschah und ob bzw. wie die Täter in der Nachkriegszeit bestraft wurden.

Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten des Neuen Rathauses zu sehen:

• Dienstag, 5. November: 07:30-16:00 Uhr

• Mittwoch, 6. November: 07:30-16:00 Uhr

• Donnerstag, 7. November: 07:30-18:00 Uhr

• Freitag, 8. November: 07:30-12:00 Uhr

Die Eröffnung der Ausstellung findet am Montag, dem 4. November, um 17.00 Uhr, im Foyer des Neuen Rathauses statt.

Auch hierzu laden wir die Bevölkerung herzlich ein.