Seit nunmehr 25 Jahren finden weltweit vom 25. November, dem Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen, bis zum 10. Dezember, dem Internationalen Tag der Menschenrechte, die „Orange Days“ statt. In diesem Zeitraum werden auf der ganzen Welt vielfältige Aktionen und Veranstaltungen ins Leben gerufen, um auf dieses wichtige Thema aufmerksam zu machen.
In der Kreisstadt Merzig informierten die Soroptimistinnen auch in diesem Jahr mit einem Stand im Rahmen des „Merziger Weihnachtsmarkt am Stadthaus“ und verteilten mit Orangen gefüllte Brötchentüten mit der Aufschrift „Gewalt kommt nicht in die Tüte!“. Selbstverständlich standen sie auch für Fragen zur Verfügung, Flyer und Broschüren lagen ebenfalls aus.
Erstmals arbeiteten die Soroptimistinnen dabei auch mit der Polizeiinspektion Merzig zusammen. Durch ihre Arbeit sind die Polizeibeamtinnen und –beamte nahezu täglich mit dem Thema „häusliche Gewalt“ konfrontiert. Die Präsenz von Polizeioberkomissar Kopytko und Kriminalhauptkommissarin Orth hatte zum Ziel, Berührungsängste abzubauen und Betroffenen Mut zu machen, sich Hilfe zu suchen bzw. die angebotene Hilfe anzunehmen.
In einer kleinen Ansprache erläuterte Renate Messheimer, die Präsidentin des „Soroptimist Club Merzig-Saarlouis“, im Anschluss an die offizielle Eröffnung des Weihnachtsmarktes zudem den Schwerpunkt der „Orange Days 2024“, die unter dem Motto „Read the signs – Erkenne die Zeichen bei digitaler Gewalt“ stehen.
In der Kreisstadt Merzig leuchten bis 10. Dezember als sichtbares Zeichen mehrere Gebäude in „orange“, darunter beispielsweise die Seffersbachbrücke und die Stadthalle.
Weitere Informationen unter: https://club-merzig-saarlouis.soroptimist.de/