Freiherr-vom-Stein-Medaille für Heiner Thul

Aus den Händen von Innenminister Reinhold Jost erhielt der langjährige Mettlacher Ortsvorsteher Heiner Thul am vergangenen Mittwoch die Urkunde zur Auszeichnung mit der Freiherr-vom-Stein-Medaille. Bereits seit 1989 zeichnet die jeweilige Landesregierung Personen, die sich um die kommunale Selbstverwaltung besonders verdient gemacht haben, mit dieser Medaille aus. In einer Feierstunde im Merziger Schloss Fellenberg würdigte Minister Jost die herausragenden ehrenamtlichen Leistungen von Herrn Thul, die mittlerweile bereits über vier Jahrzehnte hinweg eng mit dem Namen Heiner Thul verbunden sind.

Zu den ersten Gratulanten von Herrn Thul gehörten Bürgermeister Daniel Kiefer und Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich, die den Vorschlag zu dieser Auszeichnung gemeinsam auf den Weg gebracht hatten. Innenminister Reinhold Jost (rechts) war lange Zeit selbst Ortsvorsteher.

In seiner Laudatio im voll besetzten Festsaal ging der Minister sowohl auf die Mitgliedschaft des gebürtigen Orscholzers in den Ortsräten Orscholz (1979-1984) und Mettlach (1989-1994 sowie seit 2004), im Gemeinderat Mettlach (seit 2004) als auch im Kreistag (1982-1989) ein. Aus allen Aktivitäten ragt dabei zweifelsfrei das Amt als Mettlacher Ortsvorsteher heraus, dass Heiner Thul bereits genau solange innehat, wie er zeitgleich dem Gemeinderat Mettlach seit 2004 angehört. Jost erwähnte auch die langjährige ehrenamtliche Arbeit von Thul in der CDU, vor allem im CDU Ortsverband Mettlach sowie neben den politischen Ämtern sein Engagement bei der Freiwilligen Feuerwehr (seit 1975) und im Gewerbe- und Verkehrsvereins Mettlach. Augenzwinkernd machte der Minister deutlich, dass er bei solchen Ehrungen nur auf die wichtigsten Eckpunkte eingehen könne; alles andere würde den Rahmen sprengen. Jost stellte - wie zuvor auch Landrätin Daniela-Schlegel Friedrich bei ihrer Begrüßungsansprache - die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements gerade auf kommunaler Ebene heraus. Nirgendwo sonst in der Politik sei die Nähe zur Bevölkerung größer als in Orts- und Gemeinderäten. Insofern sei es wichtig, durch solche Ehrungen zum Nachahmen anzuregen.