Titel Logo
Rund um die Saarschleife Gemeinde Mettlach
Ausgabe 31/2025
Wissenswertes
Zurück zur vorigen Seite
Zurück zur ersten Seite der aktuellen Ausgabe

Landesfachstelle Demenz Saarland

Diagnosestellung bei Verdacht einer Demenzerkrankung

Wer über Monate kürzlich Erlebtes vergisst, durch eine gestörte Orientierung auffällt, sich weniger konzentrieren kann und Einschränkungen bei den Aktivitäten des täglichen Lebens (z. B. Autofahren, Kochen, Umgang mit Geld) aufweist, sollte sich untersuchen lassen. Die Diagnose Demenz zu stellen, ist schwierig und braucht Zeit. Zwar können bestimmte Symptome und der Verlauf der Beschwerden auf eine dementielle Erkrankung hinweisen, doch gibt es eine Vielzahl anderer Erkrankungen, die zu ähnlichen Krankheitszeichen führen können und ausgeschlossen werden müssen. Die Diagnose einer Demenz ist also eine so genannte Ausschlussdiagnose. Der Weg führt dabei meist über die Hausärzt*innen zu den Fachärzt*innen (Neurolog*innen, Psychiater*innen), ggf. über Fachabteilungen in Kliniken. Liegt eine Demenz vor, kann mithilfe einer abgestimmten medikamentösen Therapie, bspw. mit Antidementiva, der Krankheitsverlauf positiv beeinflusst und verzögert werden. Unterstützt werden sollte dies durch nichtmedikamentöse/psychotherapeutische Therapieansätze.

Landesfachstelle Demenz Saarland, Ludwigstraße 5, 66740 Saarlouis, Tel.: 06831/488180, landesfachstelle@demenz-saarland.de, www.demenz-saarland.de