Im Nachgang einer Verkehrssicherungsmaßnahme des Landesamts für Umwelt- und Arbeitsschutz entlang des Prims-Theel-Erlebniswegs im Bereich zwischen Steg und Sportplatz Körprich traten vermehrt Bürgerinnen und Bürger an die Gemeinde heran, die die Notwendigkeit der Maßnahme nicht nachvollziehen können und zudem das aktuelle Erscheinungsbild an der Prims beanstanden.
Als Eigentümer der betreffenden Grundstücke in diesem Bereich des Prims-Theel-Erlebniswegs ist das Landesamt für Umwelt und Arbeitsschutz für die Verkehrssicherheit verantwortlich. Angesichts der Häufung der Anfragen hat das Landesamts für Umwelt- und Arbeitsschutz auf Anfrage der Gemeinde Nalbach dazu eine Stellungnahme verfasst.
Demnach hat das LUA im Zuge der regelmäßigen Kontrolle der Bäume festgestellt, dass insgesamt 13 der dort befindlichen Balsampappeln einen sehr hohen Totholzanteil und eine teilweise starke Standunsicherheit aufweisen. „Um eine Gefährdung für die Allgemeinheit durch herabfallende Äste und unkontrollierten Baumsturz zu vermeiden, musste die Gefahrenquelle (Pappeln) beseitigt werden.“
Durch die Maßnahme, die das LUA durch eine Drittfirma hat durchführen lassen, wurde der Bestand lokal ausgelichtet. Dadurch wird ermöglicht, dass sich mittelfristig ein alters- und höhengestufter Gehölzbestand mit einheimischen Gehölzarten (Schwarzerle, Esche, Ahorn, Eiche, Weißdorn etc., nicht jedoch die Balsampappel) an der Gewässerrandzone entwickelt.
Das Verbleiben der auffälligen Baumstümpfe ist ausdrücklich gewünscht, da diese als Habitate für heimische Tiere, Pflanzen, Flechten und Pilze einen neuen Lebensraum bieten. „Als weiterer erwünschter Nebeneffekt wurde bei den Durchforstungsarbeiten und dem Bergen der Gehölze Boden freigelegt. Hierdurch wird die Möglichkeit der Samenkeimung gefördert.“
Die Notwendigkeit der Maßnahme ist demnach sicherheitstechnisch begründet, gleichzeitig wurden gute Voraussetzungen für einheimische und standortgerechte Gehölze geschaffen, um sich an der Prims etablieren zu können.