Seit 2018 hat Nalbach eine Partnergemeinde an der Elfenbeinküste. Assié-Koumassi heißt der Ort, der als Südpartner mit unserer Heimatgemeinde verbunden ist. Über 6000 Km liegen zwischen Nalbach und der kleinen Gemeinde an der Elfenbeinküste.
Dass diese hohe Kilometerzahl keine Abschreckung für ein gemeinsames Engagement ist, liegt im unermüdlichen Einsatz einiger engagierter Bürger begründet. Sie sind es, die es uns als Gemeinde ermöglichen, die Welt von Nalbach aus tatsächlich ein klein wenig zu verändern.
Zum ersten Mal konnten wir in diesem Jahr eine offizielle Begegnungsreise für drei Gäste aus Assié-Koumassi ermöglichen. Während der Lehrer Olivier Kouadio schon einige Male auf verschiedene Einladungen hin Deutschland besuchen konnte, war es für den Arzt Dr. Raymond Akré die erste Reise nach Europa. Für den Sous-Prefect Serge Nadjé war es nach einem ersten Besuch im Jahr 2018 das zweite Mal, dass der Politiker ins Saarland reisen konnte.
Ziel der Begegnungsreise war es, miteinander intensiv in den Austausch zu treten und darüber zu sprechen, welche Ziele in Zukunft gemeinsam erreicht werden können und auf welche Art und Weise das geschehen kann.
Aber natürlich wollten wir unseren Besuchern auch Einblicke in das Leben unserer Region bieten. In dieser und den nächsten Wochen möchten wir Ihnen einige Eindrücke von der Austauschwoche zeigen und Sie auf diesem Weg teilhaben lassen, an unserer Nord-Südpartnerschaft.
Zu Beginn der Reise stand ein kleiner Empfang im Rathaus auf dem Programm. Als Gastgeschenk gab es für den Bürgermeister kostbare afrikanische Stoffe.
Für die Gäste stand in den ersten Tagen die Erkundung der Gemeinde auf dem Programm. Bei einem Spaziergang zum Litermont bekamen sie eine Führung durch die optische Telegrafenstation und erfuhren bei der Besichtigung des Bunkers einiges vom geschichtlichen Erbe der Gemeinde. Auch die alte Kapelle in Körprich gab Auskunft über die weit zurückreichende Geschichte unserer Region.
Ein großes Dankeschön sagen wir den vielen Menschen, die uns in diesen Wochen ihre Zeit und ihr Wissen geschenkt haben und unseren Gästen die Begegnungsreise so abwechslungsreich gestaltet haben.
(Fotos: Dieter Lorig)