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Primsbote Gemeinde Nalbach
Ausgabe 35/2023
Seite 6
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Aus dem Rathaus nach Togo und in die Elfenbeinküste

Eine Dienstreise nach Afrika

Dass drei Nalbacher kürzlich an einer Vernetzungskonferenz in Togo teilnehmen konnten, reicht auf eine Entscheidung des Gemeinderates im Jahr 2018 zurück. In diesem Jahr wurden für das Saarland die ersten Modellkommunen für das Projekt „Global nachhaltige Kommunen“ (GNK) gesucht.

Bei diesem Projekt werden globale Nord-Südpartnerschaften gebildet, bei denen es um Austausch, gegenseitiges Lernen und auch Hilfsangebote geht. Unsere Gemeinde ging damals eine Partnerschaft mit einer Gemeinde an der Elfenbeinküste – Assié-Koumassi – ein.

Gegenseitig von einander lernen, kulturelle Vielfalt erleben und die Welt aus einem anderen Blickwinkel betrachten: das sind nur wenige Punkte, die innerhalb der GNK-Partnerschaft eine Rolle spielen.

Nun wurde die Gemeinde Nalbach auf ein Vernetzungstreffen nach Togo eingeladen. Dort stand der Austausch mit anderen Kommunen im frankophonen Westafrika auf dem Programm. Partnerschaften aus den Ländern Senegal, Guinea, Togo, der Elfenbeinküste und Benin waren mit ihren Nord- und Südpartnern angereist, um gemeinsam über die Chancen der Partnerschaften zu diskutieren und von einander zu lernen. Eingeladen hatte die „Servicestelle Kommunen in der Einen Welt“ (SKEW).

Für die Gemeinde Nalbach reisten die beiden Gemeindeangestellten Marc Engel und Christine Sinnwell-Backes gemeinsam mit der engagierten Körpricher Bürgerin Annette Weyand („Meine Brille für Afrika“) nach Togo und von dort weiter an die Elfenbeinküste.

In Togo stand auch die intensive Beschäftigung mit den 17 Zielen für eine nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, kurz SDG´s) auf der Agenda. Viele Themen kamen da zur Sprache, die von Umweltproblemen, über die Benachteiligung von Mädchen und Frauen bis hin zu Infrastrukturproblemen reichten. Dabei konnten immer wieder auch Menschen berichten, welche Aktionen und Programme bereits erfolgreich laufen, die vielleicht auch in anderen Ländern umsetzbar sind.

Viele Ideen nahm die Delegation dann auch nach der Konferenz auf die anschließende Delegationsreise nach Assié-Koumassi mit.

Ein Bericht über die weitere Reise folgt in den nächsten Wochen.