Alte Buchen am Litermont-Plateau müssen gefällt werden!
Gut sichtbar: Der Riesenporling
Auf dem Litermont-Plateau stehen zwischen Weidendom und Litermontkreuz drei große, alte Buchen. Im Rahmen einer Kontrolle der Verkehrssicherheit wurde an diesen ein Befall mit dem Riesenporling festgestellt. Der Riesenporling, erkennbar durch riesige, dachziegelartig übereinanderliegende, fächerförmige, gelb-braune Hüte ist meist nur einige Wochen sichtbar und tritt als Parasit an den Starkwurzeln geschwächter Baume auf. Er führt leider dazu, dass Wurzelteile und ganze Wurzeln absterben und verursacht in vielen Fällen auch Weißfäule.
Da der Riesenporling statisch relevante Wurzeln zerstört ist er stets ein Anzeichen für eine akute Gefährdung der Standsicherheit und somit der Verkehrssicherheit des befallenen Baumes. Daher wurde unmittelbar nach der Entdeckung des Pilzes ein externer Sachverständiger hinzugezogen um mittels einer Bohrwiderstandsmessung die Bäume zu untersuchen. Dabei wurde leider festgestellt, dass die Buchen stark befallen sind und die Standsicherheit nicht mehr lange gewährleistet ist. Sie konnte für die am vergangenen Wochenende durchgeführte Litermont-Gipfel-Lounge aber noch garantiert werden.
Aufgrund der massiven Schädigungen werden die Bäume in den nächsten Wochen von einer Fachfirma gefällt werden müssen. Im Anschluss daran wird untersucht, ob das Holz noch weiter verwendet werden kann z.B. als Brennholz oder zur Herstellung von Bauwerken am Litermont.
Die Bäume dienten auf Grund ihres Standortes am Litermont und auch in direkter Nähe zum Weidendom vielen Liebespaaren als Fläche, um dort ihre Initialen – oft in einem Herz – einzuschnitzen. Um diese Andenken zu bewahren wird sich die Verwaltung bemühen, diese Teile der Bäume soweit möglich zu erhalten und eventuell aufzubereiten. Hierzu werden aktuell Ideen entwickelt. Weitere Informationen darüber folgen in Kürze.
Wir bedauern außerordentlich diesen Schritt gehen zu müssen, sehen uns aber aufgrund der vielfältigen Aktivitäten rund um das Litermontkreuz und zur Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit leider dazu gezwungen.