Die Gewinnerinnen und Gewinner des 36. Kreisumweltpreises umrahmt von der Juryvorsitzenden Claudia Beck (1.v.l.), Landrat Patrik Lauer (7.v.l.), Monika Lambert-Debong (Sachgebietsleitung Umwelt) (8.v.l.) sowie Dieter Ruck (Amtsleiter für Klimaschutz, Umwelt, Regionalentwicklung und Tourismus) (9.v.l.).
Auch die erste Beigeordnete der Gemeinde Nalbach Frau Christina Kühn und Ursula Bindara vom Umweltamt gratulierte Herrn Seegmüller zu diesem tollen Erfolg
„Vom Schottergarten zum Naturgarten“ – so lautete die Ausschreibung zum diesjährigen Kreisumweltpreis des Landkreises Saarlouis. Unter dem vom Kreistag beschlossenen Motto wurden in diesem Jahr wieder motivierte Menschen gesucht, die den Landkreis mit ihrem tatkräftigen Einsatz für die Umwelt bereichern. Drei Bewerbende konnten die Jury – bestehend aus Mitgliedern des Kreistagsausschusses für Umwelt, Klimaschutz, Tourismus und Landwirtschaft – besonders überzeugen: Sie wurden kürzlich im Großen Sitzungssaal des Saarlouiser Landratsamtes ausgezeichnet.
Landrat Patrik Lauer ging in seiner Begrüßungsrede auf die Hintergründe zur diesjährigen Ausschreibung ein: „Schottergärten, die oft als pflegeleicht und modern gelten, tragen leider wenig zur Artenvielfalt bei. Sie heizen sich im Sommer stark auf, bieten Insekten und Vögeln keinen Lebensraum und sind wenig förderlich für das lokale Klima. Ein Naturgarten hingegen ist ein kleines Paradies für zahlreiche Pflanzen und Tiere. Er bringt Leben in unsere Wohngebiete, trägt zur Verbesserung des Mikroklimas bei und ist eine wertvolle Investition zur Erhaltung der Artenvielfalt.“
Peter Seegmüller aus Körprich konnte sich über den dritten Preis und 300 Euro freuen. Maßgeblich inspiriert von der Flora in der französischen Provence hat er den Schottervorgarten seiner Großmutter in ein Lavendelfeld umgewandelt.
Monika Lambert-Debong, Sachgebietsleitung Umwelt beim Landkreis Saarlouis und Moderatorin der Preisverleihung, erklärte hierzu: „Auch wenn nur mit einer Pflanzenart gearbeitet wurde, kann von einer großen Aufwertung des Vorgartens, der den gesamten Straßenzug bereichert, gesprochen werden. Ein positiver Beitrag für Natur und Umwelt.“
Herzlichen Glückwunsch!