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Namborner Nachrichten
Ausgabe 2/2023
Der Seniorenbeauftragte informiert
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Der Seniorenbeauftragte informiert

Spruch der Woche

Auch Wasser wird zum edlen Tropfen,

mischt man es mit Malz und Hopfen.

(Wilhelm Busch, 1832 - 1908, humoristischer Dichter und Zeichner)

Wussten Sie,

dass es in der Mitte des 19. Jahrhunderts, also vor ungefähr 170 Jahren, noch acht Bierbrauereien in St. Wendel gab? Von längerer „Lebensdauer“ waren aber nur zwei. Bis 1902 produzierte die Brauerei Riegel in der Lindenau, Beethovenstraße. Nach dem Verkauf an die Karlsberg-Brauerei wurde dann die Brautätigkeit beendet.

Vielen von uns dürfte aber die größte und letzte St. Wendeler Brauerei Paqué bekannt sein. Sie braute zuerst in der Kelsweilerstraße (im rückwärtigen Teil von Paqués Wirtschaft - heute griechisches Restaurant), später (ab 1884/85) am Gudesberg (heutige Ruine an der Bahnlinie). Nach dem Verkauf an die Becker-Brauerei, St. Ingbert, wurde 1967 die Brautätigkeit eingestellt.

Wann war die wirtschaftliche Rückgliederung des Saarlandes?

In der Vornummer der Namborner Nachrichten hatte ich ausgeführt, dass die politische Rückgliederung des Saarlandes am 1. Januar 1957 erfolgte, die wirtschaftliche Rückgliederung aber erst 1959 erfolgte. Sie sollten einmal überlegen, wie man diesen Tag nannte und wann dieser war. Auflösung: Der 6. Juli 1959 ging als Tag X in die Geschichte ein.

Kroatien ist 28. Mitglied der EU

In der Weihnachtsausgabe der Namborner Nachrichten hatte ich Sie unter anderem gefragt, wieviele Mitgliedstaaten die EU heute (also im Dezember 2022) hat. Und in der Nr. 1 hatte ich Ihnen die Antwort gegeben: 27. Diese Zahl ist auch für 2022 zutreffend. Aber ab 1. Januar 2023 verfügt die EU durch den Beitritt von Kroatien wieder - wie vormals als das Vereinigte Königreich noch Mitglied war - über 28 Mitgliedstaaten.

Arbeitskammer berät über Wohngeld

Am 09. und 23.12.22 habe ich Sie über Wohngeld informiert und Ihnen die nachstehende Adresse angegeben, an die Sie sich für Fragen rund ums Wohngeld wenden können: Landkreis Neunkirchen, Wohngeldstelle, Wilhelm-Heinrich-Straße 36, 66564 Ottweiler, Tel. 06824 9060.

Nun gibt es aber noch eine andere Stelle. Dies ist die Arbeitskammer des Saarlandes. Ein einer Zeitungsanzeige der Kammer heißt es: „Sie wollen Ihren Anspruch vorab prüfen lassen? Dann melden Sie sich bei uns. Wir beraten Sie gerne und sagen Ihnen, ob sich ein Antrag bei der Familienkasse oder der Wohngeldstelle lohnt.“ (Ende des Zitats)

Die Beratungszeiten sind:

Montag - Freitag von 09:00 - 10:00 Uhr, Telefon: 0681 4005 242

Montag - Freitag von 13:00 - 14:00 Uhr, Telefon: 0681 4005 299

Mittwoch von 10:00 - 11:00 Uhr, Telefon: 0681 4005 236

Folgende Angaben werden benötigt:

  • Anzahl der Haushaltsmitglieder,
  • Einkommen der Haushaltsmitglieder,
  • Mietwohnung oder Eigenheim,
  • Größe der Wohnung,
  • Miete einschließlich Nebenkosten,
  • bei Eigenheim: Grundsteuer, evtl. Zins- und Tilgungsraten.

Machen Sie Gebrauch von dieser Beratung, denn durch die Erhöhung der Einkommensgrenze ab 01.01.2023 können dreimal mehr Bürger Wohngeld bzw. Lastenzuschuss erhalten.

Vorankündigung: Fahrt zum Flugplatz Ramstein

Für Ende April/Anfang Mai habe ich eine Rundfahrt und eine Flugzeugbesichtigung auf dem Flugplatz Ramstein gebucht. Der genaue Termin wird mir erst 3 Monate vorher von dort mitgeteilt. Die Führung wird vermutlich am Vormittag stattfinden. Die Fahrtkosten belaufen sich je nach Teilnehmerzahl 18,00 - 22,00 Euro. Wenn Sie teilnehmen wollen, können Sie sich schon heute bei mir melden, Tel. 06851 3218.

Weniger Einwegverpackungen

Ab 2023 werden Caterer, Lieferdienste und Restaurants verpflichtet, auch Mehrwegbehälter als Alternative zu Einwegbehältern für Essen und Getränke zum Mitnehmen und Bestellen anzubieten. Mehrwegbehälter für Essen und Getränke zum Mitnehmen und Bestellen sollen ab 2023 dazu beitragen, Abfälle zu vermeiden, Rohstoffe zu sparen und die Umwelt zu schonen.

Abschied von der Telefonzelle

Da fast jedes dritte öffentliche Telefon im letzten Jahr laut Telekom keinen einzigen Euro Umsatz gemacht hat, ist es nachvollziehbar, dass die Telefonhäuschen abgebaut werden. Heute verfügt darüber hinaus ja jedes Haus über einen Telefonanschluss und sehr viele Personen sind im Besitze eines Handys oder Smartphones. Da ist man nicht mehr auf eine Telefonzelle angewiesen.

Ralph Dörr
Ehrenamtlicher Seniorenbeauftragter