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Namborner Nachrichten
Ausgabe 21/2023
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Sitzung des Kreistags des Landkreises Sankt Wendel am 15. Mai 2023

St. Wendel (pdk). Im Landkreis Sankt Wendel soll sich ein Feuerwehrzweckverband gründen. Eine Idee, die auf Arbeitsebene des Kreisfeuerwehrausschusses geboren und in der Arbeitsgruppe der IKZ Feuerwehren weiterentwickelt wurde, die die interkommunale Zusammenarbeit der Wehren im Kreis verbessert und stärkt. Denn für die Feuerwehren sind die Kommunen des Kreises zuständig. Der Zweckverband soll etwa für die freiwilligen Feuerwehren im Kreis die Ausrüstungsunterhaltung übernehmen. Das Ehrenamt wird dadurch entlastet, zudem soll eine Qualitätssteigerung und Rechtssicherheit geschaffen sowie eine Bündelung und ein optimaler Einsatz des Fachwissens und der fachlichen Kompetenz erreicht werden. Freiwerdende Ressourcen können sich auf das Kerngeschäft der Einsatzbewältigung und Ausbildung konzentrieren. Auch soll der Zweckverband die Kommunen in verschiedenen Bereichen wie Brandschutzaufklärung oder einer gemeinsamen Gefahrenverhütungsschau unterstützten. Der Landkreis Sankt Wendel soll im zu gründenden Zweckverband als beratendes Mitglied aufgenommen werden, sich zudem an der Verbandsumlage beteiligen. Dem stimmte der Kreistag des Landkreises Sankt Wendel zu. Über die Gründung des Zweckverbandes müssen noch weitere kommunale Gremien im Kreis abstimmen.

Der Landkreis Sankt Wendel beteiligt sich am Bundesmodellprojekt „Smart Cities“, das die Digitalisierung der Region vorantreiben soll. Dieses Vorhaben wurde im Landkreis Sankt Wendel „Smart Wendeler Land“ getauft. Bestandteil des Projektes ist der Aufbau einer regionalen Datenplattform, um Datensicherheit und -souveränität sicherzustellen. Dafür möchte sich das Smart Wendeler Land mit weiteren „Smart Cities“-Regionen im Südwesten zusammenschließen, um gemeinsam eine Datenplattform zu entwickeln, die dann individuell durch die einzelnen Regionen erweiterbar ist. Kosten für den Landkreis: 250.000 Euro. Dem Beitritt zu der Entwicklungsgemeinschaft und den damit verbundenen Kosten stimmte der Kreistag mehrheitlich zu.