Am vergangenen Freitag und Samstag kam es im Saarland und in den angrenzenden Regionen aufgrund von starkem Dauerregen, und Regenmengen über 100 Liter pro Quadratmetter zu einer landesweiten Großschadenslage. Hierüber wurde in allen Medien ausführlich berichtet. Aufgrund der Lage unseres Heimatortes in der Nähe der Wasserscheide zur Nahe und Oster spielten sich hier gottlob keine solch zerstörerischen und dramatatischen Szenen ab, wie es an den Flussläufen zB der Nlies und der Saar kamm. Denn schon der Blick nach St Wendeloder Ottweiler zeigte, welche verheerenden Auswirkungen solche Regenmengen in kurzer Zeit in flussabwärts gelegeneren Gebieten jaben kann. Dennoch machte die Hochwassersituation auch vor unserem Heimatort nicht halt. So kam es bereits gegen 15 Uhr zu ersten kritischen Wasserständen an den einzelnen Einlaufbauwerken. So konnte die Situation am Ende der Straße „Im Perg“, dem sogenannten „Lehrstollen der Wehr“, nur durch das permanenete Reinigen des Bauwerkes durch bereitstehende Anwohner unter Kontrplle gehalten werden. Wobei hier im Nachgang zu erwähnen bleibt, das nur zehn Minuten längerer Dauerregen die Situation eskalieren gelassen hätte, mit weitreicheneden Folgen für die gesamte Ortsmitte. Auch dort fehlten an der Brücke am Buswendeplatz nur zwei Zentimeter, und die Wassermassen wären nicht mehr durch die verohrte Eichertsbach abgeflossen, sondern hätten den Dorfmittelpunkt mit etlichen Häusern stark in Mitleidenschaft gezogen. An diesen Stellen konnte man nur hoffen, das die erbauten Kapazitäten ausreichten, den in diesem Fall hätte selbst ein Großaufgebot von Hilfskräften nicht ausgereicht. Und diese Hilfskräfte, wie ZB unsere Freiwillige Feuerwehr Gehweiler war nach Bereitstellung im Feuerwehrgerätehaus gegen 14 Uhr auch alsbald im Dauereinsatz. Die Einläufe der Landstraße L 310 Richtung Reitscheid konnten die Wassermassen nicht mehr aufnehemn. Mitsamt Geröll, Laub und Holzresten bahnte es sich einen Weg durch die Hauptstraße. Nur durch schnelles Eingreifen und Reinigen aller vorhandenen Schächte konnte Schlimmeres verhindert werden. Am Leidenberg, gegenüber des Friedhofes verstopfte währendessen das Einlaufbauwerk, welches die Oberflächenwasser dieses gesamtes Bereiches abführt. Oftmals bemängelt, zeigte sich jetzt der Grund unserer Bedenken. Das Wasser bahnte sich seinen Weg durch die Rinnenanlagen in der Leidenbergstraße. Der Notruf ereilte zwar die Wehr, aber aufgrund der Fülle an immer mehr Notrufen im gesamten Landkreis, war eine gewisse Wartezeit vorprogrammiert. Bis zum Eintrefffen der Hilfskräfte konnte aber auch hier durch das beherzte Eingreifen Schlimmeres verhindert werden. Der Feldweg wurde zwar stark in Mitleidenschaft gezogen, aber wir hoffen das er bei den nun anstehenden Hochwasserinstandsetzungsarbeiten nicht vergessen wird.
Verszärkungen für unsere Feuerwehr kamen aus dem Löschbezirk Hirstein und von Katastrophenschutzeinheiten. Und diese hatten genug zu tun. Keller mussten trockengelegt werden, Sandsäcke abtransportiert und verlegt werden, etc.
Die Einlaufbauwerke am Anfang und im oberen Bereich des Hohlweges, am Ende der Eichertsbachstraße und an der Mariengrotte wurden durch freiwillige Helfer mehrmals kontrolliert, und stellten somit keine direkten Gefahren dar. Schlimmer sah es hier hingegen am Sportplatz aus. das im Asweilerweg über den Wohnhäusern befindliche, 2018 erbaute Bauwek zeigte mal wieder seine Daseinsberechtigung. Diese ist nämlich nicht gegeben, das Bauwerk kostete zehntausende von Euro, und kein Wasser läuft hinein. Wie damals schon vom gesamten Ortsrat bei der Planung und Bau permanent bemängelt. Das untere Bauwek, dirket neben der Eichbachhalle gelegen, ist wie hier schon vor einigen Monaten berichtet zu klein, und ohne Vorfluter konzipiert. Und genau hier kam es wieder einmal zu den größten überschwemmungen. Trotz permaneneter Bemannung mit freiwilligen Helfern, war es uns nicht möglich, die Verstopfung des Einlaufes mit Geröll und unmengen Schlamm zu verhindern. Der gesamte Bereich wurde geflutet und mit 10-15 Zentimeter Schlamm bis zum Bachlauf am Bouleplatz zugespüllt. Nur durch den Einsatz eines schweren Radlsders konnten die Einlaufgitter herausgebaut werden, und größere Schäden verhindert werden. Allen Unkenrufen der Vergangenehaeit zum Trotz wurde unsere Eichbachhalle nicht überflutet. Das Baukonzept passt also doch in dieses Hochwassergebiet. Gleichzeitig schwoll der Bachlauf zwischen Auenhof und Sportplatz so rasant an, das die Gebäude des Auenhofes durch eine Sandsckbarriere geschützt werden mussten. Die Wehrkameradinnen und Wehrkameraden, und freiwillige weitere Helferinnen und Helfer sorgten hier für schnelle Hilfe. Da der Regen nun nachlies, entspannte sich in unserem Heimatort die Lage, die Feuerwehren mussten aber nun in den talwärts gelegenen Orten bis nach ST Wendel Hilfe leisten.
Fazit des 17. Mai 2024:
Dank den Feuerwehrfrauen und -männern, vielen beherzten Anwohnern und weiteren freiwilligen Helferinnen und Helfern aus unserer Dorfgemeinschaft kamen wir trotz dieses Großschadensereignisses noch reltiv glimpflich davon.
Trotzdem gibt es in mehreren Wohnhäusern teils erhebliche Schäden durch den vielen Regen.
Wir waren Dank der Feuerwehr und des Katastrophenschutzes, und der Leihgabe von privatem Grossgerät wie Bagger etc auch ohne weitere Hilfe durch andere Stellen in der Lage, das Schlimmste zu verhindern. Und es zeigt wieder einmal wie wichtig eine funktionierende Feuerwehr ist, auch wenn dies leider nicht von Allen honriert wird. Man frage hier nur mal die Wehekameraden wer wirklich hinter Ihnen steht.
HERZLICHEN DANK an die WEHREN und ALLE Helferinnen und Helfer zum Wohle Aller!!
Der Bericht zum Aufräumtag 18. Mai folgt kommedne Woche.