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Namborner Nachrichten
Ausgabe 29/2022
Der Seniorenbeauftragte informiert
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Der Seniorenbeauftragte informiert

Spruch der Woche

Unter Diskussionen verstehen Männer die Kunst, den Partner zum Schweigen zu bringen.

Frauen verstehen darunter die Kunst, den Partner nicht zum Reden kommen zu lassen.

(Fritz Eckhardt, 1907 - 1995, österr. Schauspieler und Regisseur)

Wussten Sie,

was ein Campanile ist?

Einen freistehenden Glockenturm ohne Verbindung zum Kirchenschiff nennt man Campanile. Der berühmteste Vertreter dieser Gattung ist wohl der schiefe Turm von Pisa… Auch hierzulande findet man die separaten Glockentürme: häufig in Ostfriesland, wo sich Kirchen mit angebautem Glockenturm als zu schwer für den weichen Marschboden entpuppten, aber auch bei Kirchen, die im italienischen Stil errichtet wurden und bei vielen Kirchen der Nachkriegsmoderne. (Quelle: Bemerkenswert - Deutsche Stiftung Denkmalschutz)

10.09.22: Fahrt zum Dürkheimer Wurstmarkt

Der legendäre Wurstmarkt in Bad Dürkheim soll nach zwei Jahren Corona-bedingter Zwangspause endlich wieder stattfinden. Bei dem „Wurstmarkt“ handelt es sich um das größte Weinfest der Welt. Wenn sich bis 3. August dieses Jahres mindestens 33 Personen anmelden, wollen wir dieses Fest am Samstag, 10.09.22 besuchen. Natürlich könnten Sie noch in eigener Regie der Saline, dem Riesenfass, dem Kurpark und dem Stadtkern einen Besuch abstatten. Der Fahrpreis beträgt je nach Teilnehmerzahl 15,00 bis 20,00 €.

An der Fahrt können sich Personen jeglichen Alters beteiligen. Diese müssen allerdings 3-fach bzw. 4-fach geimpft sein. Wenn Sie teilnehmen wollen, dann melden Sie sich bei mir, Tel. 06851 3218. Zusteigemöglichkeiten bestehen in Furschweiler (09:20 Uhr), Baltersweiler, Hofeld-Mauschbach, Eisweiler, Namborn, Hirstein und Gehweiler. Nach einem mehrstündigen Aufenthalt in Bad Dürkheim ist die Rückfahrt vorgesehen. Spätestens um 19:30 Uhr wollen wir wieder in Namborn eintreffen.

Geschichtliches zum Annenmarkt im Juli

In dem von Nikolaus Obertreis 1927 herausgegebenen Buch “Stadt und Land des hl. Wendalin” heißt es unter anderem: “Es sei hier noch einer Kapelle gedacht, von der heute jede Spur verweht ist, der St. Annenkapelle. Sie lag … westlich von Alsfassen und war gegen Ende des 15. Jahrhunderts erbaut worden. Am Tag der Schutzpatronin (26. Juli) ward in ihr auch ein feierliches Hochamt und in der Nähe ein großer Jahrmarkt gehalten, der als “Annenmarkt” heute noch in der Stadt besteht…

Die französische Revolution brachte dem Kapellchen den Untergang… Im Jahre 1809 ließ es der Maire von Walhausen zum Abbruch versteigern. Die Steine verwandte man beim Bau der Bliesbrücke in Niederweiler (Bahnhostraße). Eines der Glöcklein kam nach Bliesen und von da in das Heiligenhäuschen zu Wallesweiler, das andere nebst dem Altare nach Furschweiler.” (Ende des Zitats)

In Baltersweiler gibt es den Flurnamen “Bei St. Anna Pfad”. Dieser Pfad war ein Pilgerweg, der zur einstigen Annenkapelle führte. Diese befand sich an der alten Straße St. Wendel - Tholey, im heutigen Golfplatzgelände. Ausführliche Angaben stehen auch im Heimatbuch des Landkreises St. Wendel, Ausgabe 1993/1994, Seiten 132 ff.

Kirchen und Klimawandel

In den vergangenen Jahren suchten uns immer heißere Sommer heim. Wissenschaftler arbeiten Notfallpläne aus. Sie schlagen vor: In extremen Hitzeperioden sollen der Bevölkerung (insbesondere in Städten) kühlende Räume zur Verfügung gestellt werden. Insbesondere böten sich Kirchen dafür an. Sie sollten deshalb geöffnet werden.

(Quelle: „Monumente“ - Magazin für Denkmalpflege)

Zum Nachdenken: Wissen Sie noch die Antworten?

Heute wiederhole ich einige Fragen, die von mir unter „Wussten Sie“ im vergangenen Halbjahr gestellt wurden. Prüfen Sie sich, ob Sie diese noch beantworten können. In der nächsten Ausgabe erfolgt die Auflösung.

1. In welchem Beruf war Friedrich Schiller kurze Zeit tätig?

2. Woher stammt die Redewendung „Geld stinkt nicht“?

3. Woher stammt der Name „Bockbier“?

Ralph Dörr
Ehrenamtlicher Seniorenbeauftragter