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Namborner Nachrichten
Ausgabe 34/2022
Der Seniorenbeauftragte informiert
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Der Seniorenbeauftragte informiert

Spruch der Woche

Den wahren Charakter eines Menschen erkennt man daran, wie er mit den Menschen umgeht, die er nicht braucht.

Wissen Sie,

warum man zum Beispiel Gehweilerstraße aneinander, Freisener Straße oder Neunkircher Straße dagegen getrennt schreiben muss? Die Antwort erfahren Sie in der nächsten Ausgabe der Namborner Nachrichten. (Nicht alle Straßenschilder in unserer Gemeinde entsprechen den gültigen Schreibregeln.)

Auflösung: Die 8 größten Städte des Saarlandes

In der Vornummer hatte ich nach den 8 größten Städten in unserem Lande gefragt. Hier die Auflösung:

Ein Wutanfall - made in Saarland

• Do kennschde die Motte kriehn

• Ich hann so e Hals

• Do krieschde doch die Dier net zu

• Ich hann e Hals wie e Bettflasch

• Do kennschde die Kränk kriehn

(entnommen dem Büchlein „Alles geschwätzt“ von Gerhard Bungert, * 11.11.48 in Spiesen, deutscher Schriftsteller, Journalist und Moderator)

Fühlen Sie sich durch den Klimawandel persönlich bedroht?

Diese Frage stellte das Institut für Demoskopie Allensbach 8278 Personen im Alter zwischen 30 und 59 Jahren. Das Ergebnis:

• Sehr stark bedroht: 4 Prozent

• Stark bedroht: 22 Prozent

• Weniger stark bedroht: 54 Prozent

• Unentschieden: 4 Prozent

• Gar nicht bedroht: 16 Prozent

Weit verbreitet ist die Meinung: Es wird erst für die nächste Generation richtig ernst.

(Quelle: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung vom 26.12.21)

Der Klimawandel ist schon da

„Bereits jetzt haben wir das Erdklima weltweit um 1,1 Grad aufgeheizt - und spüren auch die Folgen. In Deutschland liegt die Temperatur sogar 1,6 Grad höher als vor Beginn des Industriezeitalters. Inzwischen jagt ein Rekord den nächsten: Der vergangene Sommer war in Europa nicht nur der bislang heißeste (in Sizilien wurden 48,8 Grad gemessen); er brachte auch verheerenden Starkregen… Heiße Tage über 30 Grad waren bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts bei uns eher untypisch. Das kam im deutschen Mittel nur an drei Tagen pro Jahr vor, inzwischen sind es zehn. Tendenz steigend.“ (Quelle: Finanztip vom 03.06.22)

Pflege durch Angehörige

Für Angehörige ist die Pflegesituation häufig sehr belastend. Ein Viertel der Haushalte wendet mindestens 7,6 Stunden pro Tag für die Pflege auf. In Haushalten, in denen Menschen mit den Pflegegraden 3 bis 5 oder mit einer demenziellen Erkrankung gepflegt werden, leistet ein Viertel der betroffenen Haushalte sogar rund 10 Stunden Pflegearbeit pro Tag. (Quelle: Fachmagazin Pro Alter 1/22)

Um vielen Menschen den Wunsch erfüllen zu können, auch bei Pflegebedarf möglichst lange in den eigenen vier Wänden leben zu können, ist es erforderlich, neben einer bedarfsgerechten Gestaltung der Wohnung auch die Pfleger/innen zu unterstützen.

Wenn dennoch die Grenzen häuslicher Versorgung überschritten werden, sucht man nach einem Ausweg. Zu den häufigsten Gründen für einen Heimumzug gehören daher mit 67 Prozent die Überlastung pflegender Angehöriger.

Ralph Dörr, Ehrenamtlicher Seniorenbeauftragter