Quelle: Sascha Hilpüsch
Quelle: Sascha Hilpüsch
am vergangenen Wochenende feierte Gehweiler sein 700jähriges Bestehen.
700 Jahre - das muss man sich einmal auf der Zunge zergehen lassen.
Als Gehweiler im Jahr 1325 erstmals als „Gewiller“ erwähnt wurde, lebten unsere Vorfahren in einer Welt ohne Strom, ohne Autos, ohne Handys - ja, sogar ohne Vereinsfeste, wie wir sie heute kennen. Aber schon damals gab es das, was uns bis heute ausmacht: den Zusammenhalt.
Das Dorf war nicht nur irgendein Ort. Nein - Gehweiler war besonders: geteilt zwischen dem Herzogtum Pfalz-Zweibrücken und dem Kurfürstentum Trier. Links vom Eichertsbach die eine Herrschaft, rechts die andere.
Man kann sagen: Wir waren schon im Mittelalter Europäer im Kleinen - mit Grenzen, die uns nicht trennten, sondern prägten.
Heute ist Gehweiler ein Teil der Gemeinde Namborn. Wir sind nicht mehr durch Herrscher getrennt, sondern durch ein gemeinsames Ziel verbunden: das Dorf lebendig zu halten.
Aus einem landwirtschaftlich geprägten Ort ist eine moderne Dorfgemeinschaft geworden - mit über 600 Einwohnerinnen und Einwohnern, mit Vereinen, die unsere Traditionen pflegen, und mit Bürgerinnen und Bürgern, die sich einbringen.
Die 700 Jahr-Feier war nicht einfach da. Es ist das Werk von Menschen, die mit Herzblut organisiert, geplant und aufgebaut haben.
Ich danke den Vereinen, dem Ortsrat, den unzähligen Helferinnen und Helfern, den Sponsoren - und allen, die gesagt haben: „Ich mach mit.“
Genau das ist die Stärke von Gehweiler: Wenn es darauf ankommt, steht man zusammen.